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Der US-Senat überdenkt Sanktionsplan gegen Russland: Neue politische Entwicklungen und mögliche Verzögerungen

Chas Pravdy - 21 Oktober 2025 00:46

Der US-Kongress erlebt bedeutende Veränderungen in seinem Ansatz bei der Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland.

Anfangs drängten viele Senatoren auf eine schnelle Verabschiedung eines Gesetzesentwurfs, der darauf abzielt, den wirtschaftlichen Druck auf Moskau zu erhöhen, um dessen militärische Aggression in der Ukraine einzudämmen.

Aufgrund politischer und diplomatischer Einflüsse widerrief jedoch der republikanische Senatsführer John Thune seine Unterstützung für eine geplante Abstimmung in den kommenden Wochen.

Er begründete seine Entscheidung mit der bevorstehenden Begegnung zwischen Präsident Donald Trump und Wladimir Putin in Budapest.

Es ist bekannt, dass Thune bereits mit seinem Kollegen Lindsey Graham telefoniert hat — dem Hauptinitiator des Gesetzesentwurfs — und nun mit dem Biden-Administration über mögliche positive Ergebnisse dieser diplomatischen Begegnung spricht.

Graham bestätigte, dass er mit dem Weißen Haus zusammenarbeitet, um die Zielsetzungen dieses Treffens festzulegen und dessen mögliche Auswirkungen auf den legislativen Prozess zu bewerten.

Während die Gesetzgeber weiterhin Maßnahmen zur Eindämmung Russlands und zur Beendigung des Krieges in der Ukraine suchen, bleibt dieser Konflikt eines der wichtigsten außenpolitischen Anliegen der USA.

Politische Differenzen und konkurrierende Interessen verzögern jedoch die Umsetzung entsprechender Maßnahmen.

Bereits haben viele Senatoren ihre Unterstützung für die Initiative ausgesprochen, was die hohen Erfolgschancen des Gesetzesentwurfs in naher Zukunft nahelegt.

Das Weiße Haus verfolgt zudem eine flexible Herangehensweise an die Anwendung der Sanktionen, um eine Eskalation der diplomatischen Krise mit Russland zu vermeiden und Spielräume für zukünftige Verhandlungen offen zu halten.

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