Russland verstärkt Informationskrieg: Propagandafinanzen steigen um 54 % trotz Kürzungen bei den Militärausgaben
Im Zuge der eskalierenden internationalen Spannungen rund um die Ukraine und der zunehmenden Bedeutung der Informationskriegsführung erhöht Russland seine Aktivitäten im Bereich der Desinformation und Propaganda.
Nach Angaben des ukrainischen Außenministeriums hat die Finanzierung der Propaganda, trotz Kürzungen bei den Militärausgaben im Bundeshaushalt für 2026, um beeindruckende 54 % zugenommen.
Dies zeigt, dass der Kreml nicht nur auf militärische Maßnahmen setzt, sondern auch stark auf psychologische und mediale Einflussnahme, um die ukrainische Bevölkerung zu schwächen und Zweifel in der internationalen Gemeinschaft zu säen.
Außenminister Andrii Sybiha betonte, dass moderne Kriege nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch im Informationsraum geführt werden, in dem Worte und verzerrte Wahrheiten zu Waffen werden.
Es ist für die Ukraine entscheidend, die eigene Informationssicherheit zu stärken, um den zerstörerischen Propagandamaschinen entgegenzuwirken und die nationale Einheit zu bewahren.
Zudem berichtet Politico, dass die Propaganda des Kremls angesichts der abnehmenden inneren Unterstützung für den Krieg in Russland intensiver wird, wobei Narrative wie ‚Russland gegen den Westen‘ verbreitet werden, um die Moral zu heben und die innere Erschöpfung zu verringern.
