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Tociцький tritt ufficiali die Vertretung der Ukraine im Europarat an: Ein neuer diplomatischer Meilenstein

Chas Pravdy - 19 Oktober 2025 20:43

Am Sonntag, dem 19.

Oktober, hat Mykola Tociцький, der ehemalige Minister für Kultur und Strategische Kommunikation der Ukraine, offiziell seine Tätigkeit als ständiger Vertreter der Ukraine beim Europarat aufgenommen.

Er kam nach Straßburg, um seine diplomatischen Pflichten zu übernehmen.

Dieses Ereignis stellt einen bedeutenden Meilenstein für die ukrainische Diplomatie dar, da der Europarat, der 1949 gegründet wurde, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Strategien zur Konfliktverhütung sowie zur Förderung von Frieden und Stabilität in Europa spielt.

Tociцький betonte, dass das Hauptziel dieser Institution darin besteht, neue Kriege zu verhindern und bei der Schaffung eines gerechten Friedens in der Ukraine zu unterstützen, vor allem im Kontext des anhaltenden Krieges.

Auf seiner Facebook-Seite erklärte er: „Der Europarat ist die älteste Institution Westeuropas mit umfangreicher Erfahrung in Konfliktprävention und Stabilitätsförderung.

Ich sehe meine Aufgabe darin, die systematische Arbeit der Ukraine fortzusetzen, um die Rechte unseres Volkes zu schützen und internationale Mechanismen für die Verantwortlichkeit bei Aggressionen gegen unser Land zu stärken.“ Vor seiner Abreise nach Straßburg führte Tociцький ein Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Andrii Sybiga, bei dem wichtige Fragen der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit behandelt wurden, darunter der Schutz der von Kriegsgeschädigten, die Förderung von Reformen, die Einrichtung von Mechanismen zur Verantwortlichkeit und die Rückführung illegal deportierter ukrainischer Kinder.

Zudem ist bemerkenswert, dass Präsident Zelensky am 20.

August Tociцький zum ständigen Vertreter der Ukraine beim Europarat ernannt hat.

Mit einer diplomatischen Laufbahn von über zwanzig Jahren hat Tociцький bereits zwischen 2010 und 2016 Ukraine beim Europarat vertreten und war zudem Botschafter in Belgien und Luxemburg.

Darüber hinaus war er Stellvertreter des Außenministers und stellvertretender Leiter des Präsidialamts.

Im September 2024 leitete er das Ministerium für Kultur und Strategische Kommunikation, verließ diese Position jedoch im Juli 2025 im Zuge von Regierungsreformen.

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