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Trump erklärt, dass die Einführung neuer Sanktionen gegen Russland derzeit nicht angebracht ist

Chas Pravdy - 17 Oktober 2025 01:54

Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, hat seine Haltung hinsichtlich der möglichen Verhängung neuer wirtschaftlicher Beschränkungen gegen Russland geäußert und betont, dass dies momentan nicht der richtige Zeitpunkt sei.

Seiner Ansicht nach könnten zusätzliche Sanktionen die diplomatischen Beziehungen erschweren und die Verhandlungen mit der russischen Führung, insbesondere mit Wladimir Putin, abkühlen.

In seiner Ansprache hob er hervor, dass die aktuelle Priorität darin besteht, günstige Voraussetzungen für ein persönliches Treffen mit dem russischen Präsidenten in Budapest zu schaffen, das in naher Zukunft stattfinden soll und seiner Meinung nach dazu beitragen könnte, friedliche Lösungen für den Konflikt in der Ukraine zu finden.

„Ich widerspreche keiner Maßnahme, aber ich bin der Überzeugung, dass jetzt nicht der optimale Zeitpunkt dafür ist“, sagte Trump.

Zudem betonte er, dass es bei den Bemühungen nicht nur um ein persönliches Treffen gehe, sondern auch darum, den Frieden in der Ukraine zu fördern – ein zentrales außenpolitisches Ziel Washingtons.

Währenddessen bereitet der US-Senat die Verabschiedung eines Gesetzes vor, das hohe Zölle auf russische Energieprodukte und andere Exportgüter vorsieht.

Präsident Trump zeigt sich vorsichtig gegenüber diesen Maßnahmen, während die Verwaltung bereits aktiv Verhandlungen führt und Änderungen am Gesetzentwurf vorschlägt, um einen Kompromiss zu erzielen und eine Eskalation zu vermeiden.

Beobachter auf Capitol Hill nehmen dies als Zeichen dafür, dass Trump die Initiative ernster zu nehmen beginnt, was möglicherweise zu einer Aufhebung oder Verschärfung der Sanktionen führen könnte.

Außerdem ist erwähnenswert, dass nach monatelangen Verhandlungen das erste Telefongespräch zwischen US- und russischen Führungspersönlichkeiten seit über zwei Monaten stattfand, bei dem Trump eine weitere Begegnung in Budapest ankündigte.

Spannend bleibt auch das geplante Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am 17.

Oktober, bei dem unter anderem die mögliche Lieferung von Langstrecken-Raketensystemen vom Typ Tomahawk an die Ukraine thematisiert wird.

Diese Gespräche sind entscheidend für die weitere militärische Unterstützung der Ukraine und könnten die internationale Diplomatie sowie die Sanktionspolitik gegenüber Russland erheblich beeinflussen.

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