Moldauisches Verfassungsgericht bestätigt Rechtmäßigkeit der Parlamentswahlen 2025
Das Verfassungsgericht der Republik Moldawien hat am 16.
Oktober endgültig die Ergebnisse der Parlamentswahlen vom 28.
September 2025 bestätigt.
Diese Entscheidung macht die Wahlen sowie die Mandate der gewählten Abgeordneten rechtskräftig.
Alle politischen Kräfte, die an den Wahlen teilgenommen hatten, dürfen somit ihre Sitze im Gesetzgebungsorgan des Landes gemäß den Wahlergebnissen einnehmen.Vertreter der Zentralen Wahlkommission, der Partei „Würde und Solidarität“ sowie „Demokratie zu Hause“ forderten die Bestätigung der Wahlresultate.
Der Patriotic Block bat jedoch das Verfassungsgericht, die Wahlergebnisse nicht anzuerkennen.
Nach mehr als drei Stunden Beratung entschieden die Richter einstimmig zugunsten der Bestätigung der Ergebnisse.Die Vorsitzende des Verfassungsgerichts, Domnica Manole, verkündete: „Die Ergebnisse der Wahlen vom 28.
September 2025 werden bestätigt, ebenso wie die Mandate der gewählten Abgeordneten.“ Diese Entscheidung ist endgültig, unanfechtbar und tritt sofort in Kraft.
Laut moldauischem Recht muss innerhalb von 30 Tagen nach den Wahlen eine neue Parlamentssitzung durch den Präsidenten einberufen werden.
Danach finden die ersten Sitzungen statt und die Fraktionen werden gebildet.Laut den Wahlergebnissen erzielte die Partei „Würde und Solidarität“ die meisten Mandate — 55, gefolgt vom Patriotic Block mit 26, dem „Alternative“-Block mit 8 sowie „Unsere Partei“ und „Demokratie zu Hause“ mit jeweils 6 Mandaten.
Das Gesetz sieht vor, dass das neu gewählte Parlament innerhalb eines Tages nach der Ergebniss Confirmation durch den Präsidenten einberufen wird, um die Regierungsbildung und die Staatsinstitutionen zu initiieren — entscheidende Schritte zur politischen Stabilisierung des Landes.Zuvor kündigte Igor Grosu, Leiter der Partei „Würde und Solidarität“, an, dass Alexander Muntianu als Kanzlerkandidat vorgesehen ist.
Muntianu hat einen bedeutenden Teil seiner Karriere in der Ukraine verbracht, was internationales Interesse an der zukünftigen Regierungsbildung weckt.
