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USA drohen Spanien mit Zöllen wegen Streit um Verteidigungsausgaben

Chas Pravdy - 15 Oktober 2025 01:21

Die jüngsten diplomatischen Äußerungen aus Washington haben die Spannungen zwischen den USA und Spanien verschärft, was potenziell Auswirkungen auf internationale Bündnisse und sicherheitspolitische Zusammenarbeit haben könnte.

Präsident Donald Trump äußerte seine Unzufriedenheit mit Spaniens Militärausgaben und drohte mit Handelsstrafen in Form von Zöllen, falls Spanien seine Verteidigungsausgaben nicht auf 5 % des BIP erhöht.

In seiner direkten Aussage erklärte er, dass er ‘sehr unzufrieden’ mit Spanien sei, da es das einzige Land sei, das diese Zielvorgabe noch nicht erfüllt.

Trump prüft die Möglichkeit, Zölle als Reaktion auf das Nicht-Erreichen der Verteidigungspolitik Spaniens anzuwenden.

Zugleich wird in europäischen und japanischen Kreisen festgestellt, dass diese Haltung die Spannungen innerhalb der NATO verschärfen könnte, da Spanien weiterhin ein aktives Mitglied ist, das seine Verpflichtungen erfüllt.

Zuvor hatte Trump die Verteidigungsausgaben Spaniens bei einem Treffen mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb kritisiert und sogar eine mögliche Ausweisung Spaniens aus dem Bündnis angedeutet.

Vertreter der spanischen Regierung versichern, dass das Land seine Verteidigungsziele vollständig erfüllt und ein loyales NATO-Mitglied bleibt, wobei sie betonen, dass es keinen offiziellen Mechanismus für eine Ausweisung gibt.

Solche Äußerungen könnten die Einheit des Bündnisses weiter schwächen und den Zusammenhalt in Fragen der Verteidigungsausgaben ins Wanken bringen.

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