Britisches Gericht verurteilt Afghanen wegen Drohungen gegen populistischen Führer
In einem vielbeachteten Gerichtsverfahren im Vereinigten Königreich wurde ein afghanischer Staatsbürger zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil er Nigel Farage, einen prominenten britischen Politiker und Führer der populistischen Partei Reform UK, bedroht hatte.
Der Vorfall ereignete sich aufgrund eines TikTok-Videos, das im Oktober 2024 veröffentlicht wurde, in dem Fayaz Khan eine Drohung gegen Farage aussprach, wegen seiner politischen Äußerungen und Haltung.
Gerichtsakten zufolge zeigte Khan in dem Video aggressive Absichten, indem er Gewalt-gesten machte.
Die Staatsanwaltschaft betonte, dass es sich hierbei nicht nur um einen politischen Konflikt handelte, sondern um eine potenzielle Sicherheitsgefahr.
Khan argumentierte, dass sein Video keine echte Bedrohung sei, sondern eine künstlerische Ausdrucksform seiner politischen Gefühle.
Farage, der Unterstützung einer großen Bevölkerungsgruppe genießt, bezeichnete den Vorfall als ‚verstörend und beunruhigend‘.
Nach dem Urteil reagierte Khan emotional im Gerichtssaal, beleidigte und protestierte gegen den Prozess.
Das Urteil löste eine lebhafte Debatte über die Sicherheit politischer Führer in Großbritannien und das Maß an politischer Toleranz in der modernen Gesellschaft aus, insbesondere vor den im Mai 2025 geplanten Parlamentswahlen, bei denen Farages Partei mit knapper Mehrheit gewann.
Der Fall unterstrich die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und Rechtsstaatlichkeit in modernen Demokratien.
