Bestätigung des Verlusts der ukrainischen Staatsbürgerschaft des Odessa-Bürgermeisters Hennadiy Trukhanov durch die SBU und Behörden
Die offizielle Entscheidung, die ukrainische Staatsbürgerschaft des Odessa-Bürgermeisters Hennadiy Trukhanov zu entziehen, wurde von ukrainischen Sicherheitsbehörden und Regierungsstellen bestätigt.
Die Staatsbürgerschaftskommission unter Leitung des Präsidenten der Ukraine fasste diesen Beschluss, der anschließend durch eine Präsidentenverordnung bestätigt wurde.
Laut dem Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) ist der amtierende Bürgermeister von Odessa russischer Staatsbürger, was durch seinen gültigen Auslandspass belegt wird, der von Russland ausgestellt wurde, nachdem die russische Aggression gegen die Ukraine begann.
Ermittlungen zeigten, dass Trukhanov bereits im Dezember 2015, wenige Monate nach der Annexion der Krim und den Kämpfen in Donbas, einen russischen Reisepass erhielt, der zehn Jahre gültig ist und als Beweis für seine russische Staatsbürgerschaft dient.
Ferner wurde festgestellt, dass er 2017 bei einem russischen Gericht beantragte, seinen inneren russischen Pass für ungültig zu erklären.
Das Moskauer Gericht hob dieses Dokument tatsächlich auf, stellte jedoch in seinem Urteil ausdrücklich fest, dass dies nicht den Verlust der russischen Staatsbürgerschaft bedeutet, sofern diese rechtmäßig erworben wurde.
Den offiziellen Feststellungen zufolge bleibt Hennadiy Trukhanov russischer Staatsbürger, er besitzt eine individuelle Steuernummer, die in der Datenbank des russischen Federal Tax Service registriert ist.
Diese Fakten untermauern, dass er weiterhin die russische Staatsbürgerschaft besitzt, was rechtliche Fragestellungen in Bezug auf seinen Status in der Ukraine aufwirft sowie mögliche zukünftige Konsequenzen.
