Orban startet Unterschriftenaktion gegen EU-Kriegspläne in Bezug auf die Ukraine
Ungarischer Premier Viktor Orban hat eine breite Kampagne zur Sammlung von Unterschriften unter ungarischen Bürgern ins Leben gerufen, um lautstark seinen Widerstand gegen das sogenannte «Kriegsprogramm Brüssels» zum Ausdruck zu bringen.
Dieses Programm soll die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland betreffen.
Orban ist der Ansicht, dass Europa auf eine potenziell gefährliche und zerstörerische Kriegsbahn geraten ist, und ruft das ungarische Volk dazu auf, seine Haltung zu diesem Thema offen zu äußern.
In einem Beitrag auf Facebook kündigte er an, dass innerhalb der nächsten Wochen eine landesweite Kampagne gestartet werde, um jeden Ungar darüber zu informieren, dass Frieden und Stabilität wichtiger sind als äußere Druckmittel oder Befehle.
Er betonte, dass die ungarische Regierung keine Kriegsbeteiligung wünsche und sich gegen jegliche militärische Unterstützung seitens Brüssels ausspricht, während die Spannungen steigen und eine sogenannte «Informations- und Rechtskrieg» geführt werde, um die ungarische Position zu diskreditieren.
Die bevorstehenden Parlamentswahlen in Ungarn, die in wenigen Monaten stattfinden werden, sind geprägt von einer vehementen anti-kriegs- und anti-ukrainischen Rhetorik, die bei der internationalen Gemeinschaft Besorgnis hervorrufen.
Kürzliche Äußerungen Orbans über angebliche ukrainische Spionage in Ungarn, insbesondere gegen eine Partei namens «Tisza», haben die Spannungen noch verschärft.
Das ukrainische Außenministerium wies diese Vorwürfe als haltlos zurück und betonte, dass sie nur die diplomatischen Spannungen verstärken, während die Ukraine betont, keine Einmischung in innere Angelegenheiten Ungarns zu haben.
