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EU einigt sich auf neue Beschränkungen für russische Diplomaten wegen verdächtiger Sabotageaktivitäten

Chas Pravdy - 07 Oktober 2025 15:39

Im Rahmen aktueller außenpolitischer Maßnahmen hat die Europäische Union beschlossen, die Kontrollen über die Bewegungsfreiheit des diplomatischen Korps Russlands zu verschärfen.

Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die zunehmende Zahl an Vorfällen, die mit Sabotage- und Spionageaktivitäten in Verbindung stehen, die russische Geheimdienste angeblich unter diplomatischer Tarnung durchführen.

Die Mitgliedstaaten der EU haben sich darauf geeinigt, strenge Regelungen einzuführen, nach denen russische Diplomaten in den Hauptstädten der Mitgliedsländer ihre Reisepläne im Voraus melden müssen, bevor sie die Grenzen überschreiten.

Diese Maßnahme ist Teil eines breiteren Sanktionspakets, das Brüssel im Zusammenhang mit der groß angelegten Aggression gegen die Ukraine vorbereitet.

Bereits im Mai letzten Jahres hatte Tschechien Maßnahmen ergriffen, um die Einreise von verdächtigen russischen Diplomaten zu beschränken.

Trotz dieser Einschränkungen bestehen weiterhin zahlreiche akkreditierte Diplomaten in Österreich, die die Grenze legal überqueren können, was Sicherheitsrisiken birgt.

Außenminister Jan Lipavský erklärte, dass diese Beschränkungen im Sinne der Gegenseitigkeit notwendig seien, um die nationale Sicherheit und die diplomatische Integrität zu schützen.

Die endgültige Zustimmung zu den neuen Sanktionen steht jedoch noch aus, da einige Mitgliedstaaten gegen bestimmte Punkte, beispielsweise die Aufhebung von Sanktionen gegen den Oligarchen Oleg Deripaska, sind.

Es laufen weitere Verhandlungen innerhalb der EU, um Differenzen zu klären.

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