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Bulgarien schwächt Präsidentenbefugnisse und löst politische Spannungen aus

Chas Pravdy - 04 Oktober 2025 02:19

Die jüngsten Parlamentsabstimmungen in Bulgarien markieren bedeutende Veränderungen im System der Sicherheitsberater.

In beiden Lesungen wurden Änderungen am Gesetz verabschiedet, die den Einfluss des pro-russischen Präsidenten Rumen Radev auf die Ernennung der Spitzen der Geheimdienste erheblich einschränken.

Künftig soll der Bundestag die Leiter der Sicherheitsbehörden auf Vorschlag der Regierung wählen, wodurch die Präsidentschaftsrechte bei solchen Ernennungen wegfallen.

Dieser Schritt stieß bei Oppositionsparteien und zivilgesellschaftlichen Organisationen auf Kritik, die die Verfassungsmäßigkeit der Änderungen in Frage stellen.

Experten warnen vor einer Zunahme politischer Kontrolle über die Sicherheitsdienste, was die demokratische Balance beeinträchtigen könnte.

Präsident Rumen Radev bezeichnete die Reformen als Angriff auf die Demokratie mit langfristigen negativen Folgen.

Zudem wurde die Energiepolitik diskutiert: Bulgarien plant, den Transit russischen Gases nach Ungarn und die Slowakei zu stoppen.

Das Land bleibt ein entscheidender Unterstützer der Ukraine: Seit Beginn des Krieges hat Bulgarien bedeutende Waffenlieferungen nach Kyiv geleistet.

Die Europäische Union lobte die Stärke der bulgarischen Verteidigungsindustrie, wobei Präsidentin Ursula von der Leyen die traditionsreiche Rüstungsindustrie des Landes hervorhob.

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