Ministerium für Energie blockiert durch Gerichtsbeschluss die Absetzung der Leitung von ‘Ukrenergo’: Neue juristische Auseinandersetzung im ukrainischen Energiesektor
Die jüngsten Entwicklungen im ukrainischen Energiesektor haben erneut die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und Fachleute auf den angespannten Konflikt zwischen dem Energieministerium und der Geschäftsleitung des staatlichen Unternehmens ‘Ukrenergo’ gelenkt.
Laut Informationen, die am 29.
September vom Handelsgericht Kyiv veröffentlicht wurden, griff das Energieministerium zu gerichtlichen Mitteln, um die Entfernung von Vitaliy Zaichenko und anderen Vorstandsmitgliedern des Unternehmens zu verhindern.
Die gerichtliche Entscheidung untersagt ausdrücklich allen staatlichen Registraren, Registrierungsmaßnahmen aufgrund der Entscheidung des Aufsichtsrats vom 26.
September durchzuführen, was eine tatsächliche Ablösung der Führungskräfte über offizielle Registrierungsvorgänge unmöglich macht.
Dieser Schritt folgt auf eine Entscheidung des Aufsichtsrats, der die Entlassung Zaichenkos und anderer Vorstandsmitglieder wegen Verfahrensverletzungen bei vorherigen Ernennungen und des Vertrauensverlusts in ihn angriff.
Diese Entscheidung wirft Fragen hinsichtlich ihrer Rechtmäßigkeit auf und darüber, wie die Personalwechsel in der Firma weiter verlaufen werden, während Unsicherheit über die zukünftige Energiepolitik in der Ukraine besteht.
Deputat Yaroslav Zheleznyak betonte, dass das Gericht die Forderung des Ministeriums für vorläufigen Rechtsschutz genehmigt habe, alle staatlichen Registrare anzuhalten, Änderungen im Zusammenhang mit Entscheidungen des Aufsichtsrats von ‘Ukrenergo’ zu registrieren.
Diese Entscheidung ist sofort rechtskräftig und muss unverzüglich umgesetzt werden, unabhängig von Berufungen.
Das Energieministerium reagierte schnell und versprach, seine Haltung zur Erklärung des Aufsichtsrats bezüglich des Führungswechsels bald klarzustellen.
Zur Erinnerung: Am 26.
September entband der Aufsichtsrat von ‘Ukrenergo’ Zaichenko und begründete dies mit Verfahrensfehlern und einem Vertrauensverlust; dies markiert eine neue Phase in der ukrainischen Energieverwaltung mit möglichen erheblichen Auswirkungen auf die Stabilität und das Management des Sektors.
