Ukraine reagiert entschieden auf Ungarns Territorial-Angebot für den Frieden
Das ukrainische Außenministerium hat kürzlich auf die Initiative der ungarischen Regierung reagiert, die vorsieht, ukrainisches Territorium im Austausch für den Frieden abzutreten.
Die Erklärungen kamen vor dem Hintergrund offener Kritik ungarischer Spitzenvertreter, insbesondere des Staatssekretärs Levente Mádár, der vorschlug, dass die Ukraine ein Fünftel ihres Landes aufgeben sollte.
Die ukrainischen Diplomaten betonen, dass es keine Kompromisse bei der Souveränität geben kann, da dies die territoriale Integrität und Sicherheit des Landes gefährden würde.
Der Sprecher des Außenministeriums, Georgiy Tkyhy, äußerte sich auf der Plattform ‘X’ (ehemals Twitter) und betonte, dass die Ukraine nicht vorhat, Gebiet gegen den Willen ihres Volkes zu verkaufen, und forderte die internationale Gemeinschaft auf, Unterstützung für solche inakzeptablen Vorschläge zu überdenken.
Parallel dazu verfolgen ungarische Politiker und Analysten die Linie, dass die Ukraine schmerzliche Zugeständnisse machen sollte, wobei sie historische Beispiele anführen, etwa die Niederlage Ungarns nach dem Friedensvertrag von Trianon nach dem Ersten Weltkrieg.
Diese Statements lösten in der Ukraine breite Kritik aus, die betont, dass das Land seine territoriale Integrität nicht aufgeben kann, nur weil es auf historische Vorfälle rekurriert.
Experten stellen fest, dass die ungarische Haltung eher auf Propaganda und regionale Einflussnahme abzielt als auf ernsthafte Friedensbemühungen.
Die ukrainische Regierung bleibt offen für diplomatische Verhandlungen, besteht jedoch darauf, dass Souveränität und territorialer Zusammenhalt niemals geopfert werden dürfen.
