Fast 80 % der Briten missbilligen die Führung von Premierminister Starmer: Umfrage verzeichnet historischen Tiefstand der Zustimmung
Laut einer aktuellen Umfrage ist die Unterstützung für Großbritanniens Premierminister Keir Starmer auf ein historisches Tief gefallen, was auf eine ernsthafte Vertrauenskrise in der britischen Regierung hinweist.
Die Ipsos-Studie zeigt, dass lediglich 13 % der Befragten seine Arbeit gutheißen, während 79 % unzufrieden sind.
Dies ergibt eine Nettobewertung von minus 66 %, was alle bisherigen Negativrekorde übertrifft.
Der ehemalige konservative Premier Rishi Sunak hielt zuvor im April 2024 einen negativen Rekord von minus 59 %.
Zudem verschärft sich die politische Lage im Land, da die Popularität der Labour-Partei unter Starmer ebenfalls sinkt: Nur noch 22 % der Briten würden für sie stimmen.
Im Gegensatz dazu favorisiert eine bedeutende Anzahl – 34 % – Reform UK unter Nigel Farage, der wegen kontroverser Äußerungen weiterhin mediale Aufmerksamkeit erhält.
Zudem wünschen sich 53 % der Labour-Mitglieder einen Führungswechsel vor den nächsten Wahlen, während nur 31 % möchten, dass Starmer bis dahin im Amt bleibt.
Analysten betonen, dass diese Ergebnisse die enormen Herausforderungen verdeutlichen, vor denen der Premier steht, insbesondere im Zusammenhang mit seiner kürzlichen Reise nach Liverpool zum Labour-Parteitag.
Prognosen zufolge könnte Reform UK bis zu 311 Sitze im Parlament gewinnen, während die Labour-Partei nur noch 144 Sitze hätte.
Interessanterweise zeigt eine Umfrage, dass Nigel Farage, bekannt für seine populistischen Ansichten, möglicherweise zum nächsten britischen Premierminister werden könnte.
Er hat bereits erklärt, dass die Ukraine der NATO beitreten sollte, und kritisiert Donald Trump dafür, Putin bei den Friedensverhandlungen zu viel Macht eingeräumt zu haben.
