Lavrov verschärft Rhetorik zum Krieg: Was er beim G20-Gipfel sagte und die Folgen für die internationale Politik
Der russische Außenminister Sergej Lavrov verwendet weiterhin eine Rhetorik, die die Spannungen im Zusammenhang mit dem Konflikt zwischen Russland und dem Westen verschärft.
Während des jüngsten Treffens der Außenminister der G20 betonte er erneut, dass NATO und Europäische Union im Wesentlichen „Krieg“ gegen Russland über die Ukraine erklärt haben und in diesem Konflikt „mit den Händen der Ukraine“ handeln.
Lavrov bezeichnete den Krieg als „Krise in der Ukraine“ und behauptete, dass diese vom „kollektiven Westen“ provoziert wurde, wodurch Russland als Opfer westlicher Aggression positioniert wird.
Diese Aussagen entsprechen der traditionellen Propagandalinie Russlands, die in den russischen Medien breit zitiert wird.
Seine Worte standen im Widerspruch zu Äußerungen amerikanischer Politiker wie Donald Trump, der vor einigen Tagen seine Enttäuschung über Russland ausdrückte, es als „Papiertiger“ bezeichnete und selbstbewusst erklärte, dass die Ukraine alle besetzten Gebiete zurückgewinnen könne.
Trump forderte zudem die NATO-Länder auf, russische Flugzeuge und Drohnen abzuschießen, die ihren Luftraum verletzen, was die Spannungen zwischen den Verbündeten erhöht.
Die Uneinigkeit innerhalb der NATO wächst, da Polen erwägt, seinen Streitkräften grünes Licht zum Abschuss russischer Drohnen und Flugzeuge über Weißrussland und der Ukraine zu geben.
Moskau warnte vor den Folgen, die sich in einen militärischen Konflikt ausweiten könnten, und bezeichnete solche Überlegungen als „Fantasie im Dienste der Russophobie“.
Diese Entwicklungen erhöhen die regionale Unsicherheit erheblich und lassen auf mögliche Eskalationen schließen, zumal Russland bereits davor gewarnt hat, dass solche Maßnahmen in offenen Konflikt mit der NATO münden könnten.
