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IAEA dokumentiert wiederholte Angriffe und schwarzen Rauch nahe des Kernkraftwerks Zaporizhzhia: Aufruf zur Zurückhaltung im Konflikt

Chas Pravdy - 17 September 2025 03:24

Das Internationale Atomenergie-Agentur (IAEA) hat eine neue Eskalation der angespannten Lage um das Kernkraftwerk Zaporizhzhia (NPP) festgestellt, das weiterhin vorübergehend von russischen Streitkräften besetzt ist.

Am 16.

September berichtete das IAEA-Team über Angriffe in der Nähe der Anlage sowie das Aufsteigen von schwarzem Rauch, der aus drei verschiedenen Orten in der Nähe der Station aufstieg.

Laut Angaben der Behörde trafen mehrere Artilleriegeschosse außerhalb des Geländes der Anlage, etwa 400 Meter vom Diesel-Depot entfernt, was die Risiken für nukleare Sicherheit und die Anwohner deutlich erhöht.

Nach den Explosionen stieg schwarzer Rauch an drei Punkten nahe des Kraftwerks auf, während die Beobachterperiodisch Explosionen hörten, die fast zwei Stunden andauerten, darunter drei starke Detonationen gegen 14:30 Uhr.

Es wurden auch Schüsse vernommen.

Aufgrund der gefährlichen Situation konnten die Inspektoren die Einschlagsorte nicht persönlich besichtigen, planen jedoch, dies am nächsten Morgen nachzukommen, sofern die Lage es zulässt.

Generaldirektor Rafael Grossi äußerte große Besorgnis über die wachsenden Risiken für die nukleare Sicherheit und forderte alle Parteien auf, maximale Zurückhaltung zu zeigen.

Er betonte, dass dieser Vorfall die anhaltenden Gefahren hervorhebt, die durch militärische Konflikte in der Nähe von Kernanlagen entstehen.

Besonders alarmierend ist der Zustand des Zaporizhzhia-Kraftwerks, bei dem momentan nur noch eine der sieben Hauptstromleitungen funktionstüchtig ist, was das Risiko eines nuklearen Unfalls erheblich erhöht.

Grossi forderte dringende Maßnahmen zur Deeskalation, um weitere Risiken in dieser kritischen Situation zu vermeiden.

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