• En
  • Es
  • De
  • Fr
  • It
  • Ук

Russland könnte die Ölproduktion aufgrund zunehmender ukrainischer Drohnenangriffe auf kritische Infrastruktur einschränken

Chas Pravdy - 16 September 2025 17:27

In den letzten Monaten hat sich die Energiesituation in Russland durch eine Serie von Drohnenangriffen, die von der Ukraine auf strategisch wichtige Öleinrichtungen ausgeführt wurden, erheblich verschärft.

Das Monopolunternehmen Transneft warnte die Ölförderfirmen, dass die Fördermengen reduziert werden könnten, falls sich die Sicherheitslage weiter verschlechtert.

Diese Warnung folgt auf eine Welle ukrainischer Drohnenangriffe auf Schlüsselhäfen und Raffinerien, die für Russlands Exportstrategie von entscheidender Bedeutung sind.Seit August hat Kiew die Angriffe auf russische Energieanlagen verstärkt, um Moskaus Kriegspotenzial zu schwächen und die Einnahmen des Kremls zu verringern.

Die diplomatischen Bemühungen, den Konflikt friedlich beizulegen, sind ins Stocken geraten.

Experten betonen, dass diese Angriffe die russische Wirtschaft erheblich beeinflussen, da fast ein Drittel des Bundeshaushalts von den Exporten von Öl und Gas abhängt.Ukrainische Drohnen haben mindestens zehn Raffinerien attackiert und bedeutende Häfen im Bottnischen Meer beschädigt, die für den russischen Öl-Export von strategischer Bedeutung sind.

Kürzlich setzte Transneft Beschränkungen bei den Speicherkapazitäten innerhalb seines Pipelinesystems durch, was die Arbeit der Ölkonzerne erschwert.

Sollte die Infrastruktur weiter beschädigt werden, könnte Russland – verantwortlich für etwa 9 % der weltweiten Ölproduktion – gezwungen sein, die Produktion zu verringern, was globale Märkte beeinflussen würde.Der Hafen Primorsk, einer der wichtigsten russischen Öl-Exporte-Häfen, musste vorübergehend für mehrere Tage schließen, nachdem Drohnenangriffe stattgefunden hatten.

Zuvor wurden dort täglich rund 970.000 Barrel Urals- Rohöl exportiert.

Zudem wurde eine der größten russischen Raffinerien, Kirishinefteorgsintez, getroffen, die jährlich über 20 Millionen Tonnen Öl verarbeitet.Diese Entwicklungen deuten auf eine zunehmende Destabilisierung des russischen Energiesektors hin, was potenziell globale Ölpreise und Versorgungsketten beeinflussen könnte.

Es zeigt, wie militärische Aktionen Ukrainens weiterhin weltweite Energiemärkte prägen.

Informationsquelle