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Rubio äußert sich zu US-Sanktionen gegen Russland und deren mögliche Folgen

Chas Pravdy - 16 September 2025 05:23

Der US-Außenminister, Marco Rubio, hat eine ausführliche Einschätzung zur aktuellen Lage in Bezug auf mögliche neue Sanktionen abgegeben, die die Washingtoner Regierung als Reaktion auf Russlands Handlungen in Betracht zieht.

Rubio erklärte, dass die US-Regierung bereits eine klare Vorstellung davon hat, welche restriktiven Maßnahmen im Falle einer Eskalation gegen den Kreml ergriffen werden könnten.

Das endgültige Entscheidungsrecht liegt jedoch beim Präsidenten Donald Trump.

In einem Interview mit Fox News, dessen Transkription vom US-Außenministerium veröffentlicht wurde, betonte Rubio: „Wir sind uns vollständig bewusst, welche Sanktionen wir anwenden können, und irgendwann wird der Präsident die Entscheidung treffen.“ Er fügte hinzu, dass Trump keine festen Fristen bekanntgeben werde, sondern die Entscheidung nach eigenem Ermessen treffe.

Zudem erinnerte Rubio daran, dass die USA ihre europäischen Partner dazu auffordern, ebenfalls Schritte zu unternehmen und Sanktionen zu verhängen, insbesondere im Energiesektor.

Rubio wies darauf hin, dass einige europäische Länder noch immer russisches Öl und Ressourcen kaufen, weshalb die USA eine koordinierte und konsequente Vorgehensweise befürworten.

Er widersprach zudem jeglichen Theorien, wonach die Begegnung in Alaska Putin ermutigt haben könnte, den Konflikt zu verschärfen, etwa durch Drohnenangriffe in Polen oder andere Maßnahmen gegen die Ukraine.

Als Hintergrund sei erwähnt, dass Trump bereits am 13.

September in der Social-Media-Plattform Truth Social angekündigt hatte, bereit zu sein, harte Sanktionen gegen Russland zu verhängen, vorausgesetzt, die NATO-Staaten hören auf, russisches Öl zu kaufen.

Er betonte, dass seine Geduld gegenüber Putsch ganz erschöpft sei und warf Europa vor, nicht entschlossen genug zu handeln, da sie nur „reden, aber nicht handeln“.

Die Zukunft der amerikanischen Sanktionen hänge nun davon ab, ob die Verbündeten ihre Beschränkungen verschärfen und den russischen Energiekauf einstellen.

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