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EU reagiert auf Trumps Forderung, russisches Öl abzusetzen

Chas Pravdy - 15 September 2025 16:32

Als Reaktion auf die jüngste Aussage des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der die NATO-Länder aufrief, gemeinsam den Kauf von russischem Öl einzustellen, machte die Europäische Union deutlich, dass sie einen bereits gut ausgearbeiteten Plan verfolgt, um schrittweise ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu verringern.

Die Kommissarin der EU für Außenhandel und Energie, Paola Pìnio, erklärte, dass die EU seit Beginn der groß angelegten Invasion an einem eindeutigen Plan und einer Roadmap arbeitet, um ihre Energieabhängigkeit vom Kreml zu minimieren.

Die aktuellen Maßnahmen umfassen eine geplante schrittweise Einstellung des russischen Gases, unterstützt durch legislative Vorschläge und konkrete Fristen.

Pìnio bestätigte zudem, dass im Rahmen des 19.

Sanktionspakets die EU erwägt, ihre Bemühungen zu beschleunigen, um die Abhängigkeit von russischer Energie bis 2027 vollständig zu beenden.

Sie unterstrich, dass die offiziellen Positionen und Maßnahmen der EU unabhängig von öffentlichen Äußerungen amerikanischer Politiker bleiben.

Olof Gilly, Sprecher der Europäischen Kommission, gab an, dass die Mitgliedsstaaten der EU auf die Umsetzung ihrer Pläne fokussiert seien und vorerst keine Kommentare zu Einzeläußerungen Trumps abgeben.

Zuvor hatten amerikanische Medien berichtet, dass Trump eine provokante Bedingung für eine Verschärfung der Sanktionen formuliert habe: Alle NATO-Staaten müssten aufhören, russisches Öl zu kaufen.

Viele Analysten und Experten bewerten diesen Vorschlag als weitgehend symbolisch oder als rhetorisches Manöver, da die tatsächliche Umsetzung noch in weiter Ferne liegt.

In der Welt wird oft über Trumps scheinbare Unfähigkeit, wirkliche Veränderungen herbeizuführen, gespottet oder sein Mangel an konkreten Maßnahmen im geopolitischen Kontext scherzhaft kritisiert.

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