Donald Trump bezeichnet Russland erstmals offiziell als „Aggressor“ im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine
Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, der zuvor die russische Invasion in der Ukraine eher vermied oder nur vorsichtig kritisierte, hat eine historische Stellungnahme abgegeben, indem er den Kreml offen als „Aggressor“ bezeichnete.
Damit übernimmt er erstmals in einer offiziellen Erklärung eine klare Position, die eine Wende in seiner Haltung gegenüber Moskau signalisiert.
Am Sonntag erklärte Trump gegenüber Journalisten, dass in der vergangenen Woche etwa 8.000 Soldaten auf beiden Seiten ums Leben kamen.
Bei seinem Vergleich der Verluste betonte er, dass Russland dabei etwas mehr Verluste erlitten habe, aber gleichzeitig fügte er hinzu: „Wenn du der Aggressor bist, verlierst du mehr.“ Obwohl Trump zuvor auf Distanz zu einer klaren Verurteilung Russlands war, vollzog sich während des Sommers eine allmähliche Veränderung in seiner Haltung, angestoßen durch den zunehmenden diplomatischen Druck der USA, der darauf abzielt, den Kreml international weiter zu isolieren und zusätzliche Sanktionen zu verhängen.
Trump kündigte an, dass er neue Sanktionen gegen Russland plant, diese aber erst dann umgesetzt werden, wenn Europa aufhört, russisches Öl zu kaufen, und seine eigenen Sanktionsmaßnahmen verschärft.
Ungarn und die Slowakei, die größten Energieimporteure Russlands innerhalb der EU, widersprechen den EU-Kommission-Plänen, diese Energiequellen schrittweise aufzugeben.
Die politische Situation ist im Wandel, während Trumps Frustration gegenüber Putin auf ein neues Niveau steigt.
Seine Maßnahmen stellen eine Herausforderung für die westliche Einigkeit dar und beeinflussen die Strategien zur Eindämmung russischer Aggressionen.
