Steigende Spannungen in Deutschland angesichts der Angst vor russischer Invasion: Öffentliche Meinungen und politische Folgen
Deutschland verzeichnet eine rapide Zunahme der Besorgnis in der Bevölkerung hinsichtlich einer möglichen Aggression Russlands, insbesondere im Zusammenhang mit den jüngsten Vorfällen, bei denen russische Drohnen die Luftstreife Polens und anderer NATO-Länder verletzt haben.
Laut einer Umfrage des Instituts INSA im Auftrag des Magazins Bild fürchten sich 62 % der Deutschen zunehmend vor einem offenen Angriff Russlands auf NATO-Mitgliedsstaaten wie Polen, Litauen und andere.
Nur 28 % glauben, dass diese Bedrohung unwahrscheinlich ist, während 10 % keine Angaben machen.Diese Stimmungslage treibt die Forderungen nach schärferen Sanktionen gegen Moskau voran.
Mehr als die Hälfte der Befragten (51 %) befürwortet die Nutzung gefrorener russischer Vermögenswerte zur Unterstützung der Ukraine, während 49 % sofortige Energieembargomaßnahmen gegen Russland fordern, insbesondere bei Gas und Öl.
Außerdem sprechen sich 61 % für eine Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der NATO sowie für zusätzliche Maßnahmen zur Abschreckung potenzieller russischer Aggressionen aus.Im Zuge der verschärften globalen Spannungen und nach einer Nacht am 10.
September, in der russische Drohnen mindestens 19-mal die Ukraine attackierten, haben zahlreiche europäische Länder ihre Verteidigungsmaßnahmen verstärkt.
Als Reaktion auf die Vorfälle kündigte die NATO die Operation „Ostwächter“ (Eastern Sentry) an, um die östliche Flanke zu verstärken, insbesondere in Ländern unmittelbar an den russischen Grenzen.Während dieser Angriffe wurden Trümmer russischer Drohnen in 17 Ortschaften Polens gefunden, wobei sich die größten Überreste im Präfekturbezirk Lublin befinden.
Diese Entwicklung hat die Alarmbereitschaft und Mobilisierung unter den NATO-Verbündeten erneut erhöht und zeigt, dass der Konflikt ein Eskalationspotenzial birgt, das die Sicherheitslage in Europa erheblich beeinflusst.
