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Polen schränkt finanzielle Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge ein: Neue Regelungen und Verpflichtungen

Chas Pravdy - 14 September 2025 09:31

Kürzlich hat Polen ein neues Gesetz verabschiedet, das die Bedingungen und den Umfang der Zahlungen für ukrainische Flüchtlinge im Land wesentlich verändert.

Gemäß diesem Gesetz erhalten ukrainische Staatsbürger, die Schutz im Rahmen des Programms „800+“ beantragen und derzeit Unterstützung beziehen, nun strengere Voraussetzungen.

Die Unterstützung, die 800 Zloty pro Kind bis zum Alter von 18 Jahren beträgt, wird nur noch an jene Ukrainern ausgezahlt, die aktiv erwerbstätig sind und mindestens 50 % des Mindestlohnes verdienen — das entspricht mindestens 1166 Zloty.

Zudem müssen ihre Kinder an polnischen Bildungseinrichtungen eingeschrieben sein.

Eine Ausnahme gilt für Personen mit Behinderungen, die unabhängig von ihrer Beschäftigung Anspruch auf Unterstützung haben.

Die Sozialversicherungsbehörde ZUS wird monatliche Kontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass die Empfänger arbeiten und das Land nicht verlassen haben.

Bei Verstößen werden die Zahlungen ausgesetzt.

Darüber hinaus hat der polnische Sejm die Verlängerung des legalen Aufenthaltsstatus für ukrainische Bürger bis zum 4.

März 2026 genehmigt, was ihnen erlaubt, ununterbrochen im Land zu verbleiben.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass Präsident Karol Nwrocharsky einen früheren Gesetzesentwurf, der den vorübergehenden Schutz für ukrainische Bürger bis 2026 verlängern sollte, mit einem Veto belegt hat.

Dies löste Diskussionen über die zukünftige Flüchtlingspolitik und die Rechte der ukrainischen Flüchtlinge in Polen aus.

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