Polen verstärkt Sicherheitsmaßnahmen aufgrund Drohnenbedrohung aus der Ukraine und schließt Lubliner Flughafen
In jüngster Zeit haben die polnischen Behörden als Reaktion auf die zunehmende Gefahr, die von möglichen Drohnenangriffen in den Grenzregionen zur Ukraine ausgeht, umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.
Besonders im Fokus stand die aktive Überwachung der Luftwaffe in den Grenzgebieten, und der bedeutende Flughafen Lublin wurde vorübergehend für Flüge gesperrt.
Das operative Kommando der polnischen Streitkräfte erklärte, dass diese Maßnahmen direkt auf die Bedrohung durch unbemannte Fluggeräte zurückzuführen seien, die mutmaßlich aus Russland oder anderen Akteuren stammen, welche Drohnen für Aufklärungs- oder Angriffszwecke einsetzen.
Militärvertreter betonen, dass die Schritte vor allem präventiv seien, um den souveränen Schutz des Luftraums zu gewährleisten, Zivilisten zu schützen und Provokationen zu vermeiden.
Derzeit patrouillieren polnische und verbündete Luftfahrzeuge in den Grenzregionen, während die Luftverteidigungssysteme und Radarsysteme auf höchste Alarmbereitschaft gesetzt wurden.
Es ist erwähnenswert, dass diese Maßnahmen nach Berichten über russische Drohnen erklärten, den polnischen Luftraum am 10.
September mindestens 19 Mal verletzt zu haben, wobei Trümmerteile in 17 Gemeinden in fünf polnischen Woiwodschaften gefunden wurden, hauptsächlich im Woiwodschaft Lublin.
Diese Entwicklungen veranlassten die NATO, die Verteidigungsmaßnahmen durch die sogenannte Operation Eastern Sentry zu verstärken, um die Ostflanke des Bündnisses zu sichern.
US-Präsident Donald Trump äußerte die Vermutung, dass die russischen Drohnen versehentlich unterwegs gewesen sein könnten, doch die Lage bleibt angespannt.
Zudem wurde eine Luftwarnung in der Region Wolyn, die an Polen grenzt, ausgerufen.
Insgesamt bleibt die Lage in der Region unter Kontrolle, obwohl die ergriffenen Maßnahmen die Bedeutung der Verstärkung der Verteidigungskapazitäten und der Überwachung der Grenze unterstreichen.
