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Kaja Kallas warnt: Jede Diskussion über territoriale Zugeständnisse an die Ukraine ist eine russische Falle

Chas Pravdy - 13 September 2025 09:27

Die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas, erklärte in einem Interview offen, dass selbst die Erwägung möglicher territorialer Zugeständnisse durch die Ukraine eine strategische Falle Russlands darstelle.

Ziel dieser Taktik sei es, die internationale Unterstützung zu schwächen und den Eindruck zu erwecken, dass Verhandlungen auf Kompromissen basieren könnten.

Kallas betonte, dass Russland häufig mit Forderungen beginnt, die ihnen eigentlich nie gehörten, gefolgt von Ultimaten und Drohungen mit Gewalt.

Auf diese Weise mobilisieren sie die internationale Öffentlichkeit, um mehr zu erreichen, als sie jemals zu träumen wagten.

Sie warnte, dass Diskussionen über territoriale Zugeständnisse eine Falle seien, die wir unbedingt vermeiden sollten, denn Moskau wolle nur, dass die Welt akzeptiere, auf schon eroberte Gebiete zu verzichten.

Dabei handele es sich nicht um echte Kompromisse, sondern um Forderungen, die stets nach mehr Ausschau halten und den sogenannten „Verbleib“ bereits angeeigneter Gebiete vorgaukeln.

Kallas forderte die westlichen Staaten auf, standhaft zu bleiben und sich nicht auf die Illusion von Friedensangeboten einzulassen, da diese nur zukünftige Aggressionen rechtfertigen und fördern.

Sie fasste zusammen, dass das Ziel des Westens darin bestehe, den Krieg so zu gestalten, dass er für Putin keinen Nutzen bringt, denn jedes territorial gewonnene Stück Land oder jede auf Russland günstige Verhandlung würde nur den Konflikt verlängern und verschärfen.

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