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Pause in den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine: Kreml ruft zu Geduld auf und warnt vor schnellen Ergebnissen

Chas Pravdy - 12 September 2025 14:25

Inmitten anhaltender und angespannter diplomatischer Gespräche zwischen Russland und der Ukraine haben offizielle Kreml-Vertreter eine bedeutende Mitteilung gemacht: Die Verhandlungen wurden vorübergehend eingestellt.

Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskov erklärte, dass die militärischen und Verhandlungsteams ihre Bemühungen momentan pausieren, dennoch jedoch die Bereitschaft besteht, den Friedensprozess in Zukunft wieder aufzunehmen.

Er betonte, dass diese Pause kein Ende der Verhandlungen bedeutet, warnte aber gleichzeitig, dass schnelle Ergebnisse unwahrscheinlich sind.

Nach seinen Worten behindern äußere Faktoren, insbesondere europäische Politiken, die Einigungssuche, was in diplomatischen Kreisen allgemein bekannt sei.

Peskov unterstrich, dass die Kommunikationskanäle zwischen den Verhandlungsparteien weiterhin bestehen, aber ein baldiger Abschluss des Konflikts momentan nicht absehbar ist.

Er erinnerte zudem an die Aussagen des früheren US-Präsidenten Donald Trump, der sagte, dass er zunächst geglaubt habe, das Problem könne schnell gelöst werden, später jedoch erkannt habe, dass mehr Zeit erforderlich sei.

Zuvor hatte Trump erklärt, dass der ukrainische Präsident Wladimir Zelenski und der russische Machthaber Wladimir Putin noch nicht bereit seien für einen Friedensschluss.

Die US-Regierung hält dennoch an Friedensinitiativen fest, auch wenn einige westliche Medien die Haltung Washingtons als Distanzierung interpretieren.

Berichten zufolge fordert Putin, dass die Ukraine auf Donbas verzichtet, nicht in die NATO eintreten und keine westlichen Truppen auf ihrem Territorium stationieren soll.

Quellen berichten, dass Putin einige seiner ursprünglichen Forderungen, wie den Rückzug ukrainischer Truppen aus den Regionen Saporischschja und Cherson, gelockert hat und die Friedensgespräche nun auf einer vollständigen Kapitulation des Donbas aufbauen, wobei er den Waffenstillstand an Zugeständnisse Kiews bindet.

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