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EU-Parlament äußert Bedenken bezüglich ukrainischem Landgesetz: Risiken für staatliches Eigentum und europäische Integration

Chas Pravdy - 11 September 2025 16:28

Das Europäische Parlament hat ernsthafte Bedenken hinsichtlich eines ukrainischen Gesetzes geäußert, das die Bewahrung staatlicher Ländereien erheblich beeinträchtigen und den Weg für eine europäische Integration des Landes erschweren könnte.

Es handelt sich um das Gesetz Nummer 12089, bekannt als das « Mazepa-Gesetz », das vom ukrainischen Parlament verabschiedet wurde.

Europäische Vertreter warnen, dass dieses Gesetz Risiken birgt, Landstücke, einschließlich Wälder, Küstenregionen und Wasserressourcen, durch fragwürdige rechtliche Mechanismen oder illegale Transfers in Privateigentum zu überführen.

Diese Ressourcen sind für die strategische und ökologische Sicherheit der Ukraine von entscheidender Bedeutung.

Kritiker heben hervor, dass solche rechtlichen Maßnahmen nicht den europäischen Standards entsprechen und Unsicherheit im Rechtssystem verursachen, was die Rückführung von Land in den Staatseigentum erschwert.

Die Bürgerrechtsorganisation ‘Holka’ betont, dass die Lobbyarbeit für dieses Gesetz von einflussreichen oligarchischen Gruppen, insbesondere verbunden mit Ihor Kolomojskyj, beeinflusst wurde, was den Verdacht auf Korruption verstärkt.

Zudem warnen Militär- und Umweltfachleute vor möglichen Gefahren für die nationale Sicherheit und die Umweltintegrität des Landes.

Bereits vor der Verabschiedung gab es Urteile des Verfassungsgerichts, die dem Gesetz widersprechen und Bedenken hinsichtlich seiner Verfassungsmäßigkeit äußerten.

Die Kampagne zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung lief vor allem Medien-basiert und konzentrierte sich auf das grüne Gebiet Protasiv Yar in Kiew, ein Symbol für Umweltkampagnen in der Stadt.

Aktivisten fordern von Präsident Zelensky, dieses Gesetz mit einem Veto zu blockieren, um illegale Landumverteilungen zu verhindern und die natürlichen sowie strategischen Ressourcen der Ukraine für künftige Generationen zu schützen.

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