Antwort des ukrainischen Außenministeriums auf slowakische Aussagen zu Drohnen: Aufruf zu Diplomatie und gemeinsamer Reaktion gegen Aggression
Das Außenministerium der Ukraine hat eine offizielle Stellungnahme zu den kontroversen Äußerungen des slowakischen Außenministers Juraj Blanár veröffentlicht, der kürzlich zynisch über den Vorfall mit Drohnen sprach, die in den Luftraum Polens eingedrungen sind.
In seinen Kommentaren äußerte er die Hoffnung, dass diese unbemannten Luftfahrzeuge nicht gegen Polen gerichtet waren, sondern für die Ukraine bestimmt seien.
Kiew betont, dass Angriffe Russlands und seiner Verbündeten klare Anzeichen einer groß angelegten Aggression sind, die gemeinsam bekämpft werden muss.
Der Sprecher des Außenministeriums, Geghory Tikhy, wies darauf hin, dass die Anzahl russischer Drohnen, die in den Luftraum Nachbarländer eindringen, kein Zufall sei, sondern eine gezielte Eskalation Moskaus.
Er forderte die slowakische Seite auf, die Realität anzuerkennen, die Verantwortung Moskaus nicht zu leugnen und die internationale Gemeinschaft zu vereinen, um den Aggressor zu stoppen.
Tikhy betonte, dass die aktuelle Lage konkrete Maßnahmen erfordert: Verstärkung der Sanktionen, finanziellen Druck und die Verbesserung der Luftverteidigungssysteme zum Schutz der Ukraine und ihrer Nachbarländer.
Kein europäisches Land darf die Bedrohungen aus Russland ignorieren, warnte er, da das Ablehnen der Verantwortung nur die Gefahr in der Region erhöht.
Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Zelensky, ergänzte, dass die Flugbahnen russischer Drohnen in Polen auf eine koordinierte, geplante Operation hinweisen, die einer Probe für eine größere Offensive gleichen könnte, ähnlich wie die Annexion der Krim.
Er warnte, dass Moskau die Reaktionen seiner Partner systematisch testet und neue Provokationen vorbereitet, weshalb es für die Welt entscheidend ist, wachsam zu bleiben und entschlossen zu handeln.
