Nukleare Sicherheit: Appelle zur Zurückhaltung angesichts wachsender Spannungen rund um ukrainische Atomanlagen
Nach den jüngsten Vorfällen in der Nähe ukrainischer Atomkraftwerke (AKWs) betont die internationale Gemeinschaft und die Experten für nukleare Sicherheit erneut die immense Bedeutung des Friedens und der Stabilität um diese strategisch wichtigen Anlagen.
Die IAEA hat erneut aufgerufen, militärische Zurückhaltung in der Nähe der Nuklearinfrastruktur zu wahren, insbesondere bei den Kernkraftwerken in Kroptschanie und Mlyniv, wo mehrere Sicherheitsverstöße festgestellt wurden.
Direktor Rafael Grossi zeigte sich tief besorgt über nächtliche militärische Aktivitäten in der Nähe dieser Schlüsselstandorte und warnte, dass jegliche Kampfhandlungen um die Kernkraftwerke katastrophale Folgen für die gesamte Welt haben könnten.
Berichte zufolge flogen in der Nacht neun Drohnen nur drei Kilometer von dem AKW in Chmelnitski entfernt, während das AKW in Rivne von 13 unbemannten Luftfahrzeugen in seinem Überwachungsgebiet berichtete.
Dies geschah nur eine Woche nachdem das lokale IAEA-Team erhöhte Militäraktivitäten in der Nähe beobachtet hatte, was die Sorge um Sicherheitsrisiken weiter schürt.
Grossi betonte, dass solche militärischen Aktivitäten zentrale Prinzipien der nuklearen Sicherheit, einschließlich der physischen Unversehrtheit der Anlagen und des Schutzes des Personals, verletzen.
Die Lage um das AKW Zaporizhzhia bleibt angespannt, und ähnliche Sorgen gelten auch für andere Anlagen wie das Südukraine-Kernkraftwerk und Tschernobyl.
Die internationale Gemeinschaft wird die Entwicklungen weiter beobachten und zu Nicht-Einmischung aufrufen, um mögliche nukleare Katastrophen zu verhindern.
Zusätzlich erklärte der Kreml, dass eine Zusammenarbeit mit amerikanischen Partnern im Hinblick auf das AKW Zaporizhzhia möglich sei, was die Spannungen im Kontext der anhaltenden Angriffe und militärischen Aktivitäten in der Ukraine erhöht.
