Szijjártó weist Trumps Druck auf das Einstellen russischer Öllieferungen zurück: Offizielle Position Ungarns
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat scharf dementiert, dass der ehemalige US-Präsident Donald Trump angeblich Kontakt zu Budapest aufgenommen hätte, um das Land aufzufordern, seine russischen Ölimporte einzustellen oder erheblich zu reduzieren.
Seinen Aussagen zufolge seien der ungarischen Regierung niemals Nachrichten oder offizielle Anfragen dieser Art übermittelt worden, und jegliche Behauptungen in diese Richtung seien falsch.
Der Minister betonte, im internationalen diplomatischen Raum gebe es keine Bestätigung für eine solche Initiative Trumps, und diese Aussagen blieben unbegründet.
Zugleich hob Szijjártó hervor, dass in der Europäischen Union eine klare Spaltung hinsichtlich der Energiehandelspolitik mit Russland bestehe.
Es seien zwei Gruppen von Ländern erkennbar: Die erste, die offen Widerstand leiste und für Sanktionen gegen Russland plädiere, und die zweite, die weiterhin heimlich russisches Öl über asiatische Zwischenhändler kaufe, um Restriktionen zu umgehen.
Was die Ukraine betrifft, so erwähnte der Minister, dass Ungarn und die Slowakei russisches Öl offen und transparent einkaufen.
Die laufenden diplomatischen Entwicklungen werden von den internationalen Medien genau verfolgt.
Kürzlich berichtete CNN, dass Trump Europa aufgefordert hatte, den russischen Ölimport einzustellen und Druck auf China auszuüben, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Während eines Telefonats mit Präsident Zelensky und europäischen Führern betonte Trump die Dringlichkeit, die Sanktionen gegen Russland zu verstärken und neue restriktive Maßnahmen einzuführen.
Der EU-Sanktionsexperte, David O’Sullivan, befindet sich derzeit in Washington, begleitet von einem Expertenteam, um mit den amerikanischen Kollegen die weiteren Schritte zu besprechen.
Am Dienstag erklärte Trump, er sei bereit, in die zweite Phase der Strafmaßnahmen gegen Russland überzugehen, was die Spannungen in den internationalen Beziehungen sowie die strategischen Dialoge über Energie und Sicherheit in der Region weiter verschärft.
