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Kontroverse um Kulibas angeblichen Weggang nach Polen: Regierungsbeschränkungen und diplomatische Aktivitäten

Chas Pravdy - 08 September 2025 21:31

In ukrainischen Medien herrscht derzeit lebhafte Diskussion über die angebliche nächtliche Abreise des ehemaligen Außenministers Dmytro Kuleba nach Polen.

Nach einem Bericht der italienischen Ausgabe Corriere della Sera soll der Politiker während der Nacht das Land verlassen haben, nachdem er von einer vom ukrainischen Regierung verabschiedeten Entscheidung erfahren hatte, ehemaligen Diplomaten das Verlassen der Ukraine während eines Notstands oder Kriegs zu untersagen.

Diese Einschränkung hat in der Öffentlichkeit sowie in politischen Kreisen breite Resonanz gefunden.

Kuleba selbst weist diese Berichte entschieden zurück und betont, dass er sein Heimatland nicht verlassen hat.Quellen, die telefonisch kontaktiert wurden, erklärten, dass der frühere Diplomat betonte, sein Wegzug sei durch internationale Einsätze motiviert gewesen — er befand sich in Krakau, um an mehreren Konferenzen zu Sicherheit, Verteidigung und den Lehren des ukrainischen Krieges teilzunehmen.

Kuleba erläuterte, dass die Regierung bestrebt ist, die Bewegungsfreiheit ehemaliger Diplomaten einzuschränken, insbesondere jener mit dem Rang eines „außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafters“, um die Verbreitung von Informationen zu verhindern, die der offiziellen Haltung der Regierung widersprechen könnten.Die tatsächlichen Umstände seines Weggangs lassen Zweifel an Annahmen über Druck oder Verfolgung aufkommen, da die Pressestelle Kulebas bestätigt hat, dass die Berichte in den Medien unkorrekt seien.

Es wurde erklärt, dass die Entscheidung der Regierung nur Diplomaten betrifft, die nach der Verabschiedung des entsprechenden Beschlusses am 3.

September ihren Dienst beendet haben.

Kuleba befand sich bis zur Veröffentlichung des Dekrets auf einer Mission und plant, am 20.

September nach Ukraine zurückzukehren, um an einer öffentlichen Veranstaltung in Kiew teilzunehmen.Nach der Verabschiedung des Beschlusses №1089 des Kabinetts, der die Grenzübergänge während eines Krieg- oder Notstands regelt, wurde bestätigt, dass der diplomatische Status für aktuell amtierende Botschafter gilt, während die Einschränkungen nur jene betreffen, die ihren diplomatischen Dienst beendet haben.

Ziel dieser Maßnahme ist es, eine Balance zwischen nationaler Sicherheit und internationalen diplomatischen Verpflichtungen zu wahren.

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