Ukraine bekämpft Spionagenetze: Abgeordneter von OPZZh wegen Landesverrats festgenommen
Am 6.
September führten ukrainische Sicherheitsbehörden eine groß angelegte Operation durch, bei der ein Parlamentsmitglied der neunten Wahlperiode aus der verbotenen politischen Partei „Oppositionsplattform — Für Leben“ (OPZZh) festgenommen wurde.
Dieser Politiker gilt als überzeugter Unterstützer russischer Interessen und steht unter dem Verdacht des Landesverrats.
Laut Angaben des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) und des Generalstaatsanwalts war der festgenommene Mann auf der Fahndungsliste, und seine Verstrickung in Zusammenarbeit mit dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB wurde aufgedeckt.
Nach den Beweisen, die im Verlauf der Ermittlungen gesammelt wurden, wurde er bereits vor Beginn der groß angelegten russischen Invasion in die Ukraine rekrutiert und hat vielfältige Aufgaben zur Destabilisierung der ukrainischen Gesellschaft und Regierung ausgeführt.
Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass der Verdächtige einen effektiven Einflussmechanismus auf die Führung einer ukrainischen Sicherheitsbehörde etabliert hat, was eine ernsthafte Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellt.
Nach der Festnahme wurde er dem Gericht vorgeführt, das bereits seine Untersuchungshaft anordnete, um die weiteren Ermittlungen zu erleichtern.
Die SBU hat den Namen des Verdächtigen bislang nicht öffentlich bekannt gegeben, doch Quellen deuten darauf hin, dass es sich wahrscheinlich um Fedir Khostenko handelt, der zuvor im Rahmen eines Auslieferungsverfahrens aus Dubai gesucht wurde.
Dieser Vorfall unterstreicht, dass ukrainische Sicherheitsbehörden weiterhin aktiv daran arbeiten, innere Verräter zu entlarven und feindliche Agentennetze innerhalb des Landes zu zerschlagen.
