Zelensky trifft bedeutenden slovakischen Premier: Fokus auf Energieunabhängigkeit und regionale Zusammenarbeit
In Uzhgorod fand ein vielbeachtetes politisches Gipfeltreffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelensky und dem slowakischen Premierminister Robert Fico statt.
Bei den Gesprächen erörterten die Führungsfiguren mehrere zentrale Themen, die sowohl für die beiden Staaten als auch für die gesamte Region von entscheidender Bedeutung sind.
Eines der Hauptthemen war die Energieunabhängigkeit Europas, da die Ukraine und die Slowakei aktiv daran arbeiten, ihre Abhängigkeit von russischen Energieressourcen zu verringern.
Zelensky informierte in seinem offiziellen Telegram-Kanal, dass er mit Präsident Trump über die jüngsten Verhandlungen und die Anstrengungen der Ukraine sprach, Frieden und Sicherheit durch internationale Koalitionen zu fördern.
Er betonte: „Wir haben mit Premierminister Fico über die Bedeutung gesprochen, gemeinsam an der europäischen Integration zu arbeiten, die wirtschaftliche und energetische Zusammenarbeit zu stärken und die Sicherheit in unserer Region zu gewährleisten.“ Ein wesentlicher Teil der Diskussion drehte sich um die strategische Zusammenarbeit im Bereich Energie und Infrastruktur, die beide Länder weiter ausbauen wollen, um ihre Stabilität und Einfluss zu festigen.
Zelensky hob hervor, dass die Unterstützung der Slowakei für die EU-Mitgliedschaft der Ukraine ein Zeichen für Freundschaft und gegenseitiges Verständnis ist.
Im Kontext der anhaltenden Konflikte um russische Energielieferungen wurde die Situation des Pipeline-Systems Druzhba diskutiert, das eine kritische Route für russisches Öl nach Europa darstellt.
Dieses Pipeline-System war Ziel mehrerer Angriffe und Sabotageakte, an denen die Ukraine mehrfach beteiligt war.
Die Außenminister Slowakei und Ungarns haben die Europäische Kommission ersucht, die Lage zu untersuchen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hatte zuvor einen Brief an Donald Trump bezüglich dieser Pipeline-Angriffe geschrieben, woraufhin ein besorgter Antwortbrief eingegangen sein soll.
Kürzlich äußerte Trump, dass Europa den Kauf russischen Öls einstellen müsse, um Moskau die Einnahmen zu entziehen, die es für den Fortbestand seiner Kriegsführung gegen die Ukraine benötigt.
Damit gewinnt die strategische Partnerschaft zwischen Kiew und Bratislava in einem zunehmend komplexen geopolitischen Umfeld noch mehr an Bedeutung.
