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Washington reicht Klage gegen Trump-Regierung wegen Militär Einsatz in der Stadt ein

Chas Pravdy - 05 September 2025 05:36

Die US-Hauptstadt Washington D.C.

hat am Donnerstag offiziell eine Klage vor einem Bundesgericht gegen die Regierung des Ex-Präsidenten Donald Trump eingereicht.

Grund dafür ist Trumps Entscheidung, Truppen der Nationalgarde für Patrouillen in den Straßen der Stadt einzusetzen – ein Schritt, der angesichts politischer Spannungen und Proteste für heftige Debatten sorgt.

Diese Maßnahme hat für eine intensive Diskussion und hitzige Kontroversen über die Grenzen der bundesstaatlichen Macht im Inneren der Vereinigten Staaten und die Autonomie der lokalen Regierung gesorgt.

Der Generalstaatsanwalt des Bezirks, Bryan Schwalb, fungiert als Kläger und argumentiert, dass die militärische Einsätze gegen verfassungsrechtliche Prinzipien und bundesgesetzliche Vorschriften verstoßen, welche den Einsatz von Streitkräften innerhalb von Städten und Gemeinden regeln.

Schwalb betont, dass bewaffnete Truppen in Friedenszeiten keine amerikanischen Straßen patrouillieren dürfen, und dass eine erzwungene militärische Besetzung die lokale Souveränität untergräbt und fundamentale bürgerliche Freiheiten verletzt.

Dies ist nicht das erste Mal, dass es Versuche gibt, die Kontrolle über die innere Sicherheit anzufechten, insbesondere nach jüngsten Entscheidungen des Obersten Gerichts, die den Einsatz des Militärs im Inland für illegal erklärt haben.

Im letzten Monat mobilisierte Trump die Nationalgarde in Washington mit der Behauptung, sie solle Recht und Ordnung wiederherstellen, zudem unterstellte er die lokale Polizei direkt der föderalen Regierung.

Die Sprecherin des Weißen Hauses, Abigail Jackson, betonte, dass diese Maßnahmen notwendig waren, um Bundesvermögen zu schützen und die Strafverfolgungsbehörden bei der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit zu unterstützen.

Kritiker sehen darin allerdings eine Eingriff in die lokale Autonomie und eine Verletzung der verfassungsmäßigen Rechte der Einwohner.

Das Verfahren wird derzeit von der Richterin Gia Cobb geprüft, die vom Präsidenten Biden ernannt wurde.

Zudem ist auch Lisa Cook, ein Mitglied des Federal Reserve Board of Governors, involviert, die Trump zu entlassen versucht.

Das Ergebnis dieser rechtlichen Auseinandersetzungen bleibt ungewiss, doch die Spannungen zwischen Bundes- und Lokalbehörden in Washington nehmen deutlich zu, während der Konflikt um die Kontrolle der inneren Sicherheit des Landes eskaliert.

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