Putin behauptet, Moskau sei der beste Ort für Gespräche mit Zelensky, sieht aber wenig Sinn darin
Der russische Präsident Wladimir Putin hat öffentlich erklärt, dass Moskau aus seiner Sicht der geeignetste Ort für Verhandlungen mit dem ukrainischen Führer Wolodymyr Selenskyj ist.
Zugleich gab er zu, dass direkte Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten derzeit nur begrenzt sinnvoll erscheinen.
Während seiner Rede auf dem Ostasiatischen Wirtschaftsforum betonte Putin, dass er keinen großen Nutzen in Verhandlungen mit Zelensky sehe.
Er habe wiederholt seine Bereitschaft zur Kontaktaufnahme betont, doch die aktuelle Situation lasse Zweifel daran aufkommen, ob solche Gespräche überhaupt notwendig seien.
Nach seiner Ansicht sei Moskau der logischste Ort für ein mögliches Treffen – insbesondere die russische Hauptstadt, die er als die geeignete Plattform für diplomatische Kontakte betrachtet.
Putin wies auch Vorschläge zurück, die Begegnung auf ukrainischem Gebiet abzuhalten, und bezeichnete diese als „überflüssig“ und wenig zielführend.
Er versicherte, dass Russland bereit sei, die Sicherheit Zelenskys und seiner Vertreter zu garantieren, falls sie sich für einen Besuch in Moskau entscheiden sollten.
Gleichzeitig berichten ukrainische Geheimdienste, dass russische Agenten mehrfach versucht haben, Zelensky zu töten.
Peskov erklärte, dass Russland trotz der aktuellen Kriegsführung weiterhin Interesse an friedlichen Verhandlungen mit der Ukraine hat und die Dialogkanäle offen hält.
Im August, nach einem Treffen im Weißen Haus, bestätigte der ukrainische Präsident, dass er Kontakt zu Putin aufgenommen habe und Vorbereitungen für ein persönliches Treffen laufen.
Allerdings sind Zweifel groß, ob Moskau überhaupt zur Verhandlung bereit ist, da ein Treffen zwischen Putin und Zelensky die Legitimität der ukrainischen Regierung anerkennen würde – ein Thema, das vom russischen Regime sensibel gesehen wird.
