Verbrechen gegen ukrainische Elite: Anweisungen aus Russland und Fluchtversuch der Täter
Der jüngste Mord an dem ukrainischen Abgeordneten Andriy Parubiy in Lviv wirft neue Licht auf die Untersuchung russischer Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine.
Laut hochrangigen Beamten und Quellen bei den Sicherheitskräften handelt es sich bei diesem Verbrechen nicht nur um einen politisch motivierten Mord, sondern um das Ergebnis einer sorgfältig geplanten Operation russischer Geheimdienste, die darauf abzielt, die Stabilität der Ukraine zu untergraben und ihre politische Elite zu schwächen.Der Oberst Roman Kostenko vom Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) erklärte in einer Live-Sendung auf „Espreso“, dass der Täter vorhatte, von russischen Geheimdiensten finanzielle Unterstützung zu erhalten und ins Ausland zu fliehen, um einer Verhaftung zu entgehen.
Er betonte, dass die Auftraggeber und Ausführenden bald vor Gericht stehen werden.
Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Motiv nicht nur politischer Rache war, sondern auch eine Strategie, die Standfestigkeit der ukrainischen Regierung zu schwächen.Hinweise deuten darauf hin, dass der Täter versuchte, seine Spuren zu verwischen, indem er mehrere Fahrzeuge nutzte – eine typische Taktik russischer Operationen bei solchen Einsätzen.
Diese Gruppen rekrutieren Menschen für die Durchführung von Plänen zur Eliminierung wichtiger politischer Persönlichkeiten, die eine entscheidende Rolle in der Unabhängigkeit und Entwicklung der Ukraine spielen.
Der Verdächtige, Mikhail Stselnikow, wurde in der Region Chmelnyzkyj festgenommen und gestand später seine Schuld, wobei er die Tat als Racheakt gegen die ukrainische Regierung und seine Hoffnung, gegen seine russische Staatsbürgerschaft ausgetauscht zu werden, begründete, um den Tod seines Sohnes zu sehen.Die Ermittlungen sind im Gange, und die rechtlichen sowie internationalen Implikationen dieses Falls werden die zukünftige Entwicklung des Verfahrens und mögliche Sanktionen gegen die Täter maßgeblich beeinflussen.
