Ukraine sollte Land gegen Frieden tauschen: Chancen für eine strategische Ruhepause im Konflikt
Angesichts des anhaltenden Krieges in der Ukraine und des Mangels an klarer Unterstützung durch die westlichen Mächte schlagen Experten und Analysten vor, eine verwaltete Waffenruhe zu etablieren.
Diese Strategie sieht vor, die aktiven Kampfhandlungen vorübergehend auszusetzen, während die territorialen Ansprüche der Ukraine gewahrt bleiben und Sicherheitsgarantien geschaffen werden.
Dadurch erhält Kyiv Zeit, sich neu zu formieren und seine Verteidigungskapazitäten auszubauen.
Der Ansatz, auch als „koreanische“ Blockade mit einem „deutschen“ Endspiel bezeichnet, soll den Status quo de facto bewahren, ohne die besetzten Gebiete offiziell anzuerkennen, zugleich aber Mechanismen für die spätere Rückkehr zu schaffen.
Der geopolitische Stratege Mark Brulin betont, dass dies kein Kapitulation bedeute, sondern eine kalkulierte politische Entscheidung sei, um Russland Ressourcen zu entziehen und die inneren Stabilitätslinien zu schwächen.
Im Rahmen dieser Politik sind Verteidigungssysteme, Militärschulungen, automatische Sanktionen bei Verstößen sowie wirtschaftliche Investitionen vorgesehen, um die Einkommensunterschiede zwischen freiem und besetztem Ukraine nachhaltig zu verringern.
