Schweden erwägt potenziellen Verkauf moderner Gripen-Kampfjets an die Ukraine unter bestimmten Bedingungen
Das schwedische Verteidigungsministerium hat seine Bereitschaft bekundet, den Verkauf moderner Gripen-Kampfjets an die Ukraine zu prüfen.
Allerdings hängt diese Option von mehreren entscheidenden Faktoren ab.
Verteidigungsminister Peter Johnson erklärte, dass ein eventueller Deal erst nach einem Abschluss der russischen Militäroperationen gegen die Ukraine realistisch sei.
Er hob hervor, dass Schweden im Austausch mit der ukrainischen Regierung steht, insbesondere bezüglich der möglichen Lieferung der neuen Version, des Gripen Echo, der in Schweden und Brasilien eingesetzt wird und Interesse bei den ukrainischen Streitkräften geweckt hat.
Johnson betonte, dass eine endgültige Entscheidung eher in einem Kontext eines dauerhaften Friedens und stabiler Verhältnisse getroffen werde.
Zudem erwähnte er, dass Schweden auch offen für Verhandlungen über eine Übergabe älterer Gripen-Modelle, insbesondere der C/D-Versionen, sei, die im Bestand des Landes sind.
Diese Gespräche fanden während eines Besuchs in Kiew in der vergangenen Woche statt.
Neben militärischer Unterstützung unterstützt Schweden die Ukraine bereits finanziell, indem es 750 Millionen schwedische Kronen (ungefähr 66,4 Millionen Euro) im Rahmen des Ukraine Facility-Programms bereitstellt.
Damit ist Schweden das erste EU-Land, das zusätzliche finanzielle Mittel über diesen Mechanismus bereitstellt, was die Unterstützung Kiews inmitten des andauernden Konflikts weiter stärkt.
