Russischer Angriff auf humanitäre Minenräumungsmission löst internationale Empörung und Forderungen nach Reaktion aus
In der vergangenen Woche berichteten ukrainische Behörden und internationale Organisationen über einen neuen Akt der Aggression seitens Russlands, das erneut seine Missachtung internationaler Normen und des humanitären Rechts zeigte.
In der Nähe von Tchernihiv starteten russische Streitkräfte einen Angriff auf ein Gebiet, in dem Mitarbeiter einer von der dänischen Flüchtlingsrat finanzierten humanitären Minenräumungsmission tätig waren.
Laut ukrainischen offiziellen Quellen und lokalen Behörden führte der Angriff zum Tod von zwei Zivilisten und zu Verletzungen von weiteren fünf Personen.
Berichte besagen, dass die russischen Truppen gezielt auf die Minenräumer schossen, möglicherweise als Vergeltung für einen ukrainischen Drohnenangriff gegen russische Militärstellungen.
Das russische Verteidigungsministerium behauptete, 10 Kämpfer und 8 Fahrzeuge mit UAV-Startsystemen zerstört zu haben – eine Information, die jedoch von ukrainischer Seite bislang nicht bestätigt wurde.
Der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinets forderte die internationale Gemeinschaft auf, diese Verbrechen zu verurteilen und zu reagieren.
Er betonte, dass dieser barbarische Angriff nicht nur eine klare Verletzung der grundlegenden internationalen Gesetze ist, sondern auch ein zynischer Angriff auf zivile Helfer bei ihrer humanitären Arbeit.
„Heute hat Russland in der Nähe von Tchernihiv wieder eine humanitäre Minenräumungsmission angegriffen, was die Leben der Helfer in akute Gefahr bringt und die humanitäre Arbeit insgesamt gefährdet.
Dieses Vorgehen ist ein weiteres Zeichen von Grausamkeit und Straflosigkeit.
Die Welt muss konsequent reagieren“, so Lubinets.
Die internationale Gemeinschaft wird aufgerufen, ihre Anstrengungen zu verstärken, um Russland zur Verantwortung zu ziehen und die humanitären Helfer zu schützen, während der Bedarf besteht, die Einhaltung diplomatischer Normen und Menschenrechte weiterhin einzufordern.
