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Ukrainischer Außenminister kommentiert Putins Äußerungen zu einem möglichen Treffen mit Zelensky in Moskau

Chas Pravdy - 03 September 2025 20:42

Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha hat kürzlich auf Aussagen des Kreml-Führers Wladimir Putin reagiert, die den Eindruck vermitteln sollten, dass eine mögliche Begegnung mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Moskau denkbar sei.

Laut dem Minister handelt es sich bei solchen Äußerungen vor allem um Teil einer manipulativen Informationskampagne, die darauf abzielt, Desinformation zu verbreiten und künstliche Spannungen rund um die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zu erzeugen.

Sybiha betonte, dass derzeit mindestens sieben Länder bereit wären, Schritte zur friedlichen Beilegung des Krieges zu unternehmen – darunter Österreich, das Vatikaan, die Schweiz, die Türkei und drei Golfstaaten.

Der Politiker erklärte, dass Präsident Zelensky vollständig offen für ein solches Treffen sei und jederzeit bereit sei, den Dialog aufzunehmen.

Zugleich wies er darauf hin, dass Russland weiterhin Manipulationen anwendet, indem es inakzeptable und provokative Vorschläge macht.

Nur durch verstärkten internationalen Druck und diplomatische Anstrengungen könne Moskau dazu gebracht werden, den Friedensprozess ernsthaft anzugehen.

Beim Blick auf die jüngsten internationalen Ereignisse, insbesondere den Abschluss des Shanghai-Kooperations-Forums in Tianjin mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, wird deutlich, dass Moskau es nicht geschafft hat, andere Ländern wie China und Indien für seine Position zu gewinnen.

Trotz der propagierten diplomatischen “Erfolge” ist in der Abschlusserklärung des Gipfels kein Wort zum Krieg in der Ukraine zu finden, was die zunehmende diplomatische Isolierung Russlands unterstreicht.

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