Erdogan erklärt: Putin und Zelensky sind noch nicht bereit für ein persönliches Treffen zur Beendigung des Konflikts
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan äußerte sich kürzlich während seiner Rückkehr von einem offiziellen Besuch in China zur aktuellen Situation der Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine im Kontext der Bemühungen um Frieden und Diplomatie.
Erdogan berichtete, dass er dieses Thema sowohl mit Wladimir Putin bei ihrem Treffen in China als auch telefonisch mit Wladimir Zelensky diskutierte.
Nach seinen Worten befinden sich beide Seiten noch in der Vorbereitungsphase und sind bislang nicht bereit, persönlich an einen Verhandlungstisch zu treten.
Zudem betonte Erdogan, dass Kontakte zwischen ukrainischen und russischen Beamten in Istanbul einen gewissen Optimismus hinsichtlich einer zukünftigen Friedenslösung nähren, da Potenzial für eine allmähliche Annäherung besteht.Der türkische Führer hob hervor, dass die Türkei eine schrittweise Eskalation der Verhandlungsintensität unterstützt, um diplomatische Bemühungen in konkrete Ergebnisse umzuwandeln.
Er bekräftigte, dass letztlich alle Initiativen auf höchster politischer Ebene abgestimmt werden müssten — also auf Ebene der Staats- und Regierungschefs.
Aktuell sind die Bedingungen für ein solches Treffen jedoch noch nicht erfüllt.Medienberichten zufolge könnten zukünftige Verhandlungen in Istanbul oder an einem anderen neutralen Ort stattfinden, falls die Diplomatie wieder an Fahrt gewinnt.
Solche Entwicklungen würden die Hoffnungen auf eine baldige friedliche Lösung des Konflikts nähren, der nun seit über einem Jahr andauert und bei dem viele Menschen ihr Leben verloren haben sowie Infrastruktur zerstört wurde.Zeitgleich bleibt Moskau skeptisch gegenüber direkten Treffen.
Yuri Ushakov, Berater des russischen Präsidenten, erklärte, dass keine Einigung über ein mögliches Treffen zwischen Wladimir Putin und dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump oder mit ukrainischer Führung erzielt wurde, während der jüngsten Alaska-Gipfel.
Zudem betonte der deutsche Kanzler Friedrich Merz, dass ein Treffen zwischen Putin und Zelensky in naher Zukunft nicht geplant ist, was den diplomatischen Prozess erschwert und die Hoffnungen auf eine rasche Konfliktlösung durch hochrangigen Dialog mindert.
