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Ukrainischer Außenminister fordert EU auf, realistische Strategien zur Druckausübung auf Russland für den Frieden zu entwickeln

Chas Pravdy - 30 August 2025 16:30

Bei einem informellen Treffen der EU-Außenminister am 30.

August in Kopenhagen forderte der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha die europäischen Partner auf, praktikable und wirkungsvolle Strategien zu erarbeiten, um Russland zur Einstellung seiner kriegerischen Handlungen zu zwingen und den Weg für Verhandlungen freizumachen.

Er betonte, dass die jüngsten russischen Luftangriffe auf ukrainische Städte sowie Angriffe auf diplomatische Vertretungen im Ausland deutlich machen, dass Moskau weiterhin bereit ist, Krieg zu führen, weshalb Europa hier eine klare, entschlossene und gut koordinierte Antwort geben müsse.Sybiha machte deutlich, dass die aggressive Vorgehensweise Russlands, darunter die jüngsten Angriffen, zeigt, dass Wladimir Putin und sein Regime kein Interesse an einem Friedensaim bringen, sondern vielmehr Ultimaten durchsetzen wollen, die die Stabilität der Region sowie die Sicherheit des transatlantischen Raumes bedrohen.

Der Minister dankte den europäischen Ländern für die Vorbereitung des 19.

Sanktionspakets und betonte die Notwendigkeit von rechtzeitigen und gut abgestimmten Sanktionen sowie der Unterstützung der USA, um die Wirksamkeit des Drucks zu erhöhen.Er forderte außerdem, die militärische Unterstützung für die Ukraine auszuweiten, insbesondere bei der Produktion von Drohnen, und alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die Verteidigung und den Wiederaufbau der Ukraine zu nutzen.

Sybiha warnte, dass die Fortsetzung des Krieges nicht nur die Ukraine gefährdet, sondern auch direkt die persönliche Stabilität Putins.

Nur entschiedene Maßnahmen, die auf Stärke basieren, könnten den Aggressor zwingen, an den Verhandlungstisch zu treten und einen Friedensvertrag aufzustellen, der die Souveränität der Ukraine wahrt und die europäische Sicherheit garantiert.Das Gimh-Format-Treffen, an dem auch Vertreter Großbritanniens, Islands und Norwegens teilnahmen, bot eine Plattform für die Diskussion weiterer Schritte und eine Verstärkung der Sanktionen, um der expansiven Aggression Russlands effektiv entgegenzuwirken.

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