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Leiter der SAPO erklärt Priorität bei Ermittlungen im Fall Shurma

Chas Pravdy - 07 August 2025 20:27

Oleksandr Klymenko, der Leiter der Speziellen Anti-Korruptions-Staatsanwaltschaft (SAPO), erläuterte in einem Interview mit ZN.UA den aktuellen Stand und die strategischen Schwerpunkte der Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Fall des ehemaligen Stellvertretenden Leiters des Präsidialbüros, Rostislav Shurma.

Er betonte, dass die Untersuchung im Zusammenhang mit dem «grünen Tarif»-Schema und möglichen Korruptionsszenarien eine der höchsten Prioritäten seiner Behörde sei.Klymenko erklärte, dass eine vorzeitige Veröffentlichung von Details über den Ablauf und die Ergebnisse der Ermittlungen schädlich sein könne.

Es sei wichtig, vorsichtig zu sein, um die Unschuldsvermutung nicht zu verletzen und die Integrität des Verfahrens zu schützen.

„Wir wurden bereits wegen öffentlicher Kommentare von Verteidigern verklagt, dennoch bestreiten wir nicht, dass Hausdurchsuchungen stattgefunden haben.“Er bestätigte ferner, dass am 15.

Juli Durchsuchungen in Shurmas Wohnung in München in Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden und NABU stattfanden.

Über internationale Anfragen wollte er keine Details preisgeben, um die Geheimhaltung der Ermittlungen zu gewährleisten.

Solche Informationen könnten Verdächtige warnen und die Untersuchung erschweren, so Klymenko.Er betonte, dass die Strategie darin bestehe, sich auf konkrete Ergebnisse zu konzentrieren anstatt auf die Bekanntgabe von Plänen.

„Berichte sollen die tatsächlichen Resultate widerspiegeln, nicht die Absichten.“Die Durchsuchungen in München wurden als entscheidendes Ereignis wahrgenommen, das die politische Situation von Präsident Zelensky beeinflusste.

Eine Woche später beschuldigte er die Anti-Korruptionsbehörden der Ineffizienz und unterzeichnete ein Gesetz, das ihre Unabhängigkeit erheblich einschränkt und ihre Arbeit politisch beeinflusst.

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