Ukraine-Experten warnen: Die Falle des »Luftstillstands«-Deals könnte zukünftige Sicherheitsrisiken bergen
Das Zentrum zur Bekämpfung von Desinformation unter dem Verteidigungs- und Sicherheitsrat der Ukraine (ZDDK) hebt hervor, dass die vorgeschlagene Idee eines »Luftwaffenstillstands«, angeblich von Russland ins Gespräch gebracht, eine klassische Falle ist, um den Eindruck einer Friedenspause vorzutäuschen.
Ziel ist es, strategische Vorteile zu erlangen.
Berichten von Bloomberg zufolge könnte Moskau eine sogenannte »Pause im Luftkampf« ausrufen, um US-Zölle und Restriktionen zu umgehen sowie Ressourcen für künftige Angriffe anzusammeln.
Andriy Kovalenko, Leiter des ZDDK, erklärte auf seinem Telegram-Kanal, diese Idee sei irreführend und gefährlich, da der Kreml keine Absicht habe, den Krieg zu beenden.
Im Gegenteil, Russland plane, den Konflikt zu verlängern, um »schmerzhafte Schläge« auf das eigene Territorium zu vermeiden und die Luftangriffe auf ukrainische Zivilinfrastruktur zu minimieren.
Die ukrainischen Streitkräfte setzen hingegen gezielte Angriffe mit hoher Treffsicherheit durch, was die Sinnhaftigkeit eines »Luftstillstands« infrage stellt.
Kovalenko betonte, Russland wolle »Luftpause«-Situationen nutzen, um große Ressourcen zu sammeln, Truppen zu bündeln und Sanktionen zu umgehen – alles mit Blick auf eine mögliche Eskalation.
Die Ukraine bleibt fest entschlossen, einen vollständigen Waffenstillstand zu fordern und Gespräche auf Führungsebene zur Konfliktlösung zu führen.
Erneut ist hervorzuheben, dass heute Steve Vickoff, der ehemalige Sonderbeauftragte von Donald Trump, in Moskau eingetroffen ist.
Laut Telegraph wird Putin diese Begegnung ausnutzen, um die Friedensverhandlungen zu verzögern und den Krieg durch diplomatisches Geschick weiter zu verlängern, um Zeit zu gewinnen und neue Angriffe vorzubereiten.
