Trump kündigt möglichen Vitkoff-Besuch bei Putin und neue Sanktionen im Ukraine-Konflikt an
Der Präsident der Vereinigten Staaten, Donald Trump, gab eine überraschende Mitteilung über die geplanten diplomatischen Schritte zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine.
Er erklärte, dass sein persönlicher Vertreter und Berater, Steve Vitkoff, bereits diese Woche — am Mittwoch oder Donnerstag — nach Moskau reisen werde, um wichtige Verhandlungen mit den russischen Führungspersonen zu führen.
Ziel dieser Reise ist es, Wege zum Stopp der Kampfhandlungen und zur Erreichung eines Kompromisses zu erkunden.
Trump warnte jedoch, dass, falls Russland sich weigert, bis zum Ende dieser Woche einen Waffenstillstand zu akzeptieren, weitere Sanktionen verhängt werden könnten.
Vor dem Start zu einem Flug nach Pennsylvania sagte Trump: „Sanktionen werden kommen, aber sie scheinen leicht zu umgehen zu sein.
Sie sind schlau und wissen, wie man sie umgeht.
Wir werden sehen, was passiert.“ Er betonte außerdem die Bedeutung, der russischen Seite eine klare Botschaft zu vermitteln: Es ist entscheidend, die menschlichen Verluste zu beenden.
Trotz früherer Erfahrungen bei Konfliktlösungen gab er zu, dass diese Situation die schwierigste ist, die er je zu stoppen versucht hat.
Zudem deutete ein US-Botschafter bei der NATO an, dass Russlands Fähigkeit, den Krieg zu finanzieren, bald erschöpft sein könnte, was einen harten Schlag für das Kremlin bedeuten würde.
Vitkoff hat bereits viermal Moscau besucht — im Februar, März und zweimal im April — und jedes Mal Gespräche mit Wladimir Putin geführt.
Nach einem dieser Besuche äußerte er, dass eine mögliche Friedenslösung darin bestehen könnte, dass Russland einige ukrainische Gebiete kontrolliert, aber nicht alle.
Er schätzte auch, dass die Ukraine eventuell weniger Augenmerk auf einige Regionen legen könnte, die überwiegend russischsprachig sind.
Zuvor setzte Trump eine Frist von zehn Tagen, um Poutine ab dem 29.
Juli zur Waffenruhe zu bewegen, doch er änderte später seine Haltung.
Laut dem Wall Street Journal glaubt er nicht mehr, dass persönliche Beziehungen mit Putin den Frieden fördern können, sondern verlässt sich nun auf zunehmenden politischen Druck und umfangreiche Waffenlieferungen an die europäischen Länder, die die Ukraine im Kampf unterstützen.
