Indische Bürger sollen lokale Produktion unterstützen angesichts US-Zölle
Der indische Premierminister Narendra Modi hat die Bevölkerung seines Landes aufgerufen, bei den Konsumgewohnheiten verstärkt auf inländisch hergestellte Produkte zu setzen.
Dieser Appell erfolgt vor dem Hintergrund der steigenden internationalen Handelsunsicherheiten und der kürzlich von den USA eingeführten Zölle auf indische Waren.
Am 2.
August sprach Modi bei einer großen Kundgebung, bei der er betonte, dass in Zeiten globaler wirtschaftlicher Turbulenzen die Stärkung der nationalen Produktion und die Förderung des Binnenkonsums von strategischer Bedeutung sind.Die Weltwirtschaft befindet sich wie nie zuvor in einer Phase großer Unsicherheit.
Risiken wie Wachstumseinbrüche und instabile Finanzmärkte mehren sich.
Mit der Kampagne „Manufacture in India“ verfolgt die Regierung das Ziel, die lokale Wirtschaft widerstandsfähiger zu machen.
Modi hob hervor, dass der Schutz der Interessen der Landwirte, kleiner Unternehmen und der jungen Generation an erster Stelle stehen sollte.Die geopolitische Lage ist angespannt, insbesondere mit den USA, die indische Zölle kritisieren und sogar zusätzliche Sanktionen gegen den Kauf russischer Energie und Waffen androhen.
Trotz dieser Druckversuche kauft Indien weiterhin russisches Öl, um seine Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig seine strategische Position im globalen Machtgefüge zu behaupten.