Ukraine fordert die Ausschließung Russlands aus der OSZE wegen Verletzung von Grundprinzipien und Bedrohungen für die globale Sicherheit
Bei dem jüngsten OSZE-Gipfel in Helsinki hat der ukrainische Außenminister Andriy Siberga eine klare und entschlossene Forderung nach Reformen der Organisation und einer Neubewertung der Rolle Russlands darin gestellt.
Das Ereignis fiel auf ein symbolisches Datum, an dem die Ukraine erneut mutig ihre Souveränität verteidigt, wobei der Diplomat betonte, dass Russland offen alle zehn Grundprinzipien der Helsinkier Erklärung verletzt hat, die das Fundament für internationale Sicherheit und Zusammenarbeit bildet.
Ukraine fordert dringend den Beginn eines Verfahrens, um den Aggressor aus der Organisation auszuschließen, da seine Präsenz und Einfluss die Integrität und Glaubwürdigkeit der OSZE schwächen.
Siberga wies darauf hin, dass Russlands heutige Rolle die ursprünglichen Ideale der Organisation verfälscht, da der Kreml die Organisation für seine eigenen Zwecke nutzt, in einer Logik, die an den Kalten Krieg erinnert, was den zeitgenössischen Sicherheitsherausforderungen widerspricht.
Er betonte, dass Russland verantwortlich ist für die Zerstörung der europäischen Sicherheitsarchitektur und dass seine Mitgliedschaft in der OSZE die Bemühungen um Vertrauen und Stabilität in der Region nur erschwert.
Der Minister hob zudem die Verantwortung der russischen Bevölkerung für die laufenden Verbrechen hervor, einschließlich Völkermord und Aggressionen gegen die Ukraine, und wies darauf hin, dass das Schweigen oder die Unterstützung dieser Taten ebenfalls eine Form der Mittäterschaft darstellt.
Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, diese Verantwortlichkeiten ernst zu nehmen und die Sanktionen gegen Russland zu verstärken, insbesondere im Ölsektor, da nur radikale Maßnahmen die Aggression beenden können.
Siberga betonte, dass die Haltung der USA, insbesondere unter Trump, entscheidend sei, da Washington bereit sei, noch strengere Sanktionen zu verhängen, und die Welt beobachtet, ob die Vereinigten Staaten ihre Versprechen einhalten.
Abschließend äußerte er die Hoffnung, den Krieg noch in diesem Jahr beenden zu können, und kritisierte die Taktik Russlands, Verhandlungen zu verzögern, um mehr Zeit zu gewinnen und neue Gebiete zu besetzen.
Er schloss, dass dieser Konflikt nicht nur um die Zukunft der Ukraine geht, sondern auch um die Stabilität der globalen Gemeinschaft, wobei das Ergebnis die weltweite sowie europäische Sicherheit maßgeblich beeinflussen wird.
Siberga betonte, dass ein Sieg in diesem Kampf den Weg für eine Wiederherstellung von Gerechtigkeit und internationalem Frieden ebnen wird.
