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Trumps Sonderbotschafter in Israel und Russland: Neue diplomatische Schritte im komplexen Nahost-Spiel

Chas Pravdy - 01 August 2025 05:07

In den kommenden Tagen wird der spezielle Vertreter Donald Trumps für den Nahen Osten, Steve Vittoff, bedeutende diplomatische Missionen in die Region und nach Russland unternehmen.
Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund wachsender internationaler Spannungen im Zusammenhang mit dem Konflikt in Gaza und den Bemühungen verschiedener Akteure, Wege zum Frieden zu finden.
Während seines Besuchs in Jerusalem traf er sich mit Israels Premierminister Benjamin Netanyahu, um die nächsten Schritte zur Lösung der Krise zu besprechen, die durch gescheiterte Friedensverhandlungen in der letzten Woche noch verschärft wurde.
Die Vereinigten Staaten setzen alles daran, diplomatische Maßnahmen zur Deeskalation zu ergreifen, während Israel jederzeit auf eine harte Linie beharrt und betont, dass militärische Operationen nur enden, wenn Hamas kapituliert und mehr als 50 Geiseln freigibt.
Mehrere westliche Länder, darunter Großbritannien, Frankreich und Kanada, haben angekündigt, bis September die Anerkennung eines palästinensischen Staates zu erwägen, was in Jerusalem heftige Reaktionen hervorruft.
Quellen berichten, dass die Parteien letzte Woche kurz davor standen, eine Vereinbarung über einen 60-tägigen Waffenstillstand und die Freilassung etwa der Hälfte der Geiseln zu treffen, doch diese Pläne scheiterten aufgrund der immer strengeren Forderungen von Hamas.
Als Reaktion haben die USA und Israel ihre Delegationen aus Doha abgezogen.
Zudem plant Vittoff, den Gazastreifen zu besuchen, insbesondere ein humanitäres Zentrum, das von der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation betrieben wird, die von den USA und Israel finanziert wird.
Ziel ist es, die humanitäre Lage zu bewerten und Wege zu finden, den betroffenen Bevölkerungsgruppen zu helfen.

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