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NATO und USA entwickeln neuen Waffenlieferungsmechanismus für die Ukraine: Details und Ausblick

Chas Pravdy - 01 August 2025 23:07

Die Veränderungen im Militärhilfe-System für die Ukraine nehmen konkrete Formen an.

Laut Reuters arbeiten die Vereinigten Staaten und NATO-Länder aktiv daran, einen neuen Mechanismus zur Waffenlieferung zu schaffen, der eine effizientere und schnellere Reaktion auf die Verteidigungsbedürfnisse der Ukraine ermöglichen soll.

Dieser Mechanismus sieht vor, dass amerikanische Waffen und militärische Ausrüstung durch die Mittel der NATO-Mitgliedsstaaten finanziert oder gekauft werden, was den Beschaffungsprozess erheblich vereinfachen wird.

Quellen zufolge zielt die Initiative darauf ab, der Ukraine Unterstützung im Wert von bis zu 10 Milliarden US-Dollar zu gewähren, was einen bedeutenden Schritt in der Stärkung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit darstellt.

Besonderen Wert wird auf die Lieferung von Waffen aus der sogenannten Prioritätenliste gelegt, bekannt als PURL.

Diese Transchen werden in etwa 500-Millionen-Dollar-Intervallen ausgezahlt.

Die Verteidigungsminister der teilnehmenden Länder, unter der Leitung des NATO-Generalsekretärs Mark Rutte, werden koordinieren, welche Partner welche Systeme bereitstellen oder die Kosten dafür tragen.

Dieses Vorgehen ermöglicht es den NATO-Staaten, ihre eigenen Bestände schneller aufzufüllen, ohne in langwierige bürokratische Verfahren bei US-Militärverträgen eingebunden zu werden.

Laut einem amerikanischen Beamten müssen die Länder vorab Geld überweisen, um die Lieferungen zu beschleunigen.

So kann schneller auf die dringenden Verteidigungsbedürfnisse reagiert werden, bei gleichzeitiger Vermeidung administrativer Verzögerungen.

Es ist auch zu beachten, dass dieser Mechanismus den bestehenden US-Militärhilfe-Plan ergänzen soll, der auf Präsidialdekreten basiert und die Waffenlieferung an die Ukraine ohne Zustimmung des Kongresses erlaubt.

Zudem gibt es laufende Diskussionen in Europa und Diplomatenkreisen über die mögliche Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung von Rüstungskäufen für die Ukraine, was die geopolitische Unterstützung weiter verstärken könnte.

Gleichzeitig werden in politischen und militärischen Kreisen die Fragen erörtert, wie eine ununterbrochene Waffenversorgung sichergestellt werden kann, da sie für den effektiven Widerstand gegen die Aggression unerlässlich ist.

Diese Diskussionen spiegeln das entschlossene Engagement der internationalen Gemeinschaft wider, die Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine angesichts des anhaltenden Konflikts zu verteidigen.

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