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Schweden fordert EU auf, den Handelsteil des Assoziierungsabkommens mit Israel infolge der humanitären Krise in Gaza auszusetzen

Chas Pravdy - 31 Juli 2025 14:43

Angesichts der eskalierenden Konflikte im Nahen Osten hat die schwedische Regierung eine klare Position bezogen und die Europäische Union dazu aufgerufen, ihre Bemühungen zur Bewältigung der humanitären Krise in Gaza zu verstärken.
Premierminister Ulf Kristersson forderte öffentlich eine sofortige Aussetzung des handelnden Teils des EU-Israel-Assoziierungsabkommens und betonte, dass die Lage in der Region äußerst angespannt sei und dringende Maßnahmen erforderlich seien.
Nach Kristerssons Worten ist die gegenwärtige humanitäre Unterstützung katastrophal: Israelische Maßnahmen behindern erheblich den Fluss lebensnotwendiger Waren und Hilfsgüter an die Opfer des Konflikts.
In seiner öffentlichen Stellungnahme sagte er: „Die Situation in Gaza ist äußerst ernst, und Israel erfüllt seine Verpflichtungen hinsichtlich humanitärer Hilfe nicht.“ Daher fordert Schweden, dass die EU ökonomischen Druck ausüben sollte, um auf Israel mehr Einfluss zu nehmen.
Kristersson hob hervor, dass die Maßnahmen verschärft werden müssten, einschließlich der Verhängung von Sanktionen und der Aussetzung des handelnden Teils des Abkommens, um den Druck auf die israelische Regierung zu erhöhen und eine uneingeschränkte humanitäre Versorgung Gaza zu gewährleisten.
Er betonte auch, dass der Druck auf die Hamas erhöht werden müsse, um die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln zu erreichen.
Der Premierminister wies zudem darauf hin, dass mehrere Länder im Nahen Osten aktiv fordern, dass die Hamas entwaffnet und aus zukünftiger Verwaltung Gaza ausgeschlossen wird.
Parallel dazu diskutiert die EU über mögliche stärkere Maßnahmen gegen Israel, wobei Politiker wie die frühere EU-Kommissarin Teresa Ribera die Untätigkeit ihrer Kollegen bei der Bewältigung der sich verschärfenden Krise kritisieren.
Viele internationale Akteure rufen zu schnellen und entschlossenen Maßnahmen auf, um eine noch größere humanitäre Katastrophe zu verhindern und den Frieden sowie die Stabilität in der Region wiederherzustellen.

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