Rubio zu Medvedews Äußerungen: Ihre Bedeutung ist höchst fraglich und unbegründet
Der US-Außenminister Marco Rubio wies jeglichen substanziellen Einfluss der Äußerungen des russischen Sicherheitsrates-Vizechefs Dmitri Medvedev in Bezug auf die Ukraine und den von Moskau angekündigten Frist für einen Waffenstillstand zurück.
In einem Interview mit Fox Radio, veröffentlicht vom US-Außenministerium, betonte Rubio, dass Medvedevs Aussagen keine offizielle Haltung Russlands darstellen und voraussichtlich keine bedeutende Rolle in diplomatischen Prozessen einnehmen werden.
Er bemerkte, dass Medvedev, ein ehemaliger Präsident und derzeit Interims-Vizepräsident Wladimir Putins, keine echte Entscheidungsbefugnis in der politischen Führung Russlands besitzt und nicht an wichtigen Verhandlungen beteiligt ist.
„Er ist im Wesentlichen ein Symbol der Vergangenheit, kein aktiver Entscheider der aktuellen Politik“, sagte Rubio.
Er gab allerdings zu, dass Medvedevs Worte aufgrund seines historischen Status eine gewisse Wirkung haben könnten, betonte jedoch, dass sie nicht als offizielle Position Moskaus betrachtet werden sollten.
Kürzlich hatte der russische Vizevorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medvedev, auf Trumps Ankündigung reagiert, US-Zölle und andere Sanktionen gegen Russland einzuführen, falls Moskau keine Fortschritte bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine macht.
Medvedev meinte, die USA spielten ein Spiel mit Ultimaten, und jedes neue Ultimatum sei eine Kriegsdrohung — nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern in der eigenen amerikanischen Innenpolitik.
Die Reaktion des amerikanischen Präsidenten lautete, Medvedev zu warnen, vorsichtiger mit seinen Worten umzugehen.
Die offizielle Position der USA bleibt unverändert: Medvedevs Aussagen besitzen kaum Relevanz für internationale Diplomatie und Sicherheit.
